Während alle auf die Verleihung des Ballon d’Or blickten, wurde am Montag auch der afrikanische Fußballer des Jahres gewählt – Pierre-Emerick Aubameyang war zwar mit im Lostopf, musste aber eine Niederlage hinnehmen. Darüber hinaus könnte Paris St. Germain im kommenden Sommer einen erneuten Transfer-Anlauf wagen.
Pierre-Emerick Aubameyang verliert gegen Riyad Mahrez
Auch in Afrika wurde am Montag der Fußballer des Jahres gekürt. Experten prophezeiten bereits im Voraus, dass Pierre-Emerick Aubameyang den größten Pfeil im Köcher hat, geht es um den Gewinn der Auszeichnung. Doch am Ende kam alles ganz anders: Fußballer des Jahres 2016 in Afrika wurde nicht der Gabuner sondern Riyad Mahrez vom englischen Sensationsmeister Leicester City.
Der Algerier setzte sich gegen insgesamt fünf Finalisten durch. Viele hatten auch damit gerechnet, Yaya Touré von Manchester City wieder auf dem Thron des Fußballs in Afrika begrüßen zu dürfen. Am Ende entschied sich jedoch alles zwischen Mahrez und Sadio Mané vom FC Liverpool. Für Mahrez, der großen Anteil an der Meisterschaft der Foxes hatte, war es die zweite Auszeichnung in diesem Jahr. Schon im Mai wurde er von seinen Kollegen zum Spieler des Jahres in der Premier League gewählt.
Schlägt PSG im Sommer bei Pierre-Emerick Aubameyang zu?
Im vergangenen Sommer hatte Paris St. Germain bereits Interesse an Pierre-Emerick Aubameyang von Bourssia Dortmund bekundet. „Ja, es gab Kontakt“, bestätigte der Goalgetter jüngst gegenüber dem Fernsehsender „beIN SPORTS“. Paris managte es schwach, hatte der BVB-Angreifer bereits im September durchblicken lassen, warum ein möglicher Wechsel in die Stadt der Liebe nicht final über die Bühne ging.
Die spanische „as“ schreibt, dass PSG im kommenden Sommer alles menschenmögliche dafür tun will, um Pierre-Emerick Aubameyang endlich unter Vertrag nehmen zu können. Grund dafür sei die Absage von Antoine Grizemann, der sich zu Atlético Madrid bekannte. Auf 100 Millionen Euro wird die Schmerzgrenze von Borussia Dortmund beziffert. Grundsätzlich abgeneigt, in Zukunft wieder in der Ligue 1 zu stürmen, zeigte sich Aubameyang bislang nicht – und auch an der Ablösesumme dürfte dieser Deal nicht scheitern.