Im Winter könnte Martin Ödegaard endgültig zu Borussia Mönchengladbach wechseln. Josip Drmic wird den „Fohlen“ auf internationalem Parkett fehlen und Cheftrainer André Schubert bezeichnet sich selbst immer noch als Interimstrainer.
Borussia Mönchengladbach heißt auf Real-Juwel
Laut Informationen der „Bild“ hat Borussia Mönchengladbach zum wiederholten Male ein Auge auf Martin Ödegaard von Real Madrid geworfen. Bereits im Sommer habe der VfL um Sportchef Max Eberl einen Anlauf gewagt, den 17-Jährigen unter Vertrag zu nehmen. Der Deal scheiterte schlussendlich jedoch an den neuen FIFA-Regularien, wonach ein Spieler erst einen Vertrag unterzeichnen darf, nachdem er das 18. Lebensjahr erfüllt hat.
Mit 15 Jahren debütierte der Youngster für die norwegische Nationalmannschaft. Seither jagten ihn die europäischen Topklubs. Den Zuschlag bekam letztendlich Real Madrid, bei dem der polyvalente Offensivspieler einen Vertrag bis 2021 unterzeichnete. Seit Januar 2015 streift sich Ödegaard somit das Real-Trikot über – jedoch nur mit wenig Erfolg. Das „Jahrunderttalent“ lief bislang nur einmal in LaLiga auf und kommt meist für das Reserveteam der Madrilenen zum Einsatz. Somit könnten die Chancen von Borussia Mönchengladbach nicht schlecht stehen, Ödegaard in diesem Winter unter Vertrag nehmen zu können.
Josip Drmic fehlt Borussia Mönchengladbach
Bei Borussia Mönchengladbach bekommt Josip Drmic einfach keinen Boden unter die Füße. In der vergangenen Halbserie wurde der Schweizer Angreifer an den Hamburger SV verliehen und konnte in seinen ersten Auftritten für den Bundesliga-„Dino“ durchaus überzeugen. Der 24-Jährige zog sich im März dieses Jahres jedoch einen Knorpelschaden im rechten Knie zu und wird noch einige Wochen ausfallen. Gemeldet wurde der Nationalspieler somit auch nicht für die Champions League, weshalb er international frühestens erst wieder im neuen Jahr für Borussia Mönchengladbach auflaufen dürfte.
André Schubert sieht sich immer noch als Interimstrainer
Seit rund zehn Monaten bekleidet André Schubert nunmehr den Posten als Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach. Seine zweimonatige Zeit als Interimstrainer hat der 45-Jährige aber offenbar noch nicht aus seinem Kopf verbannt. „Wir sind aus meiner Sicht alle Interimstrainer – unabhängig davon, wie lange unser Vertrag läuft. Ob du deinen Job behältst oder nicht hat damit nichts zu tun. Da rettet dich am Ende keine Vertragslaufzeit“, erklärt Schubert in einem Interview mit der „Sport Bild“.
Als aktuelles Beispiel nennt der Fachmann die derzeitige Situation von Viktor Skripnik, der beim SV Werder Bremen gerade ins Fegefeuer geraten ist. Seit dem ersten Spieltag wird der Ukrainer bereits in Frage gestellt. Schubert bezeichnet ein Verhalten dieser Art schlichtweg als „Wahnsinn“. In der Champions League wolle Schubert lediglich die „Großen ärgern“. Er sei davon überzeugt, „dass wir dies in einem Spiel auch tun können“. Der Coach von Borussia Mönchengladbach betont zudem, dass er am Niederrhein mit seiner derzeitigen Situation mehr als zufrieden sei. Schuberts Vertrag verliert im kommenden Sommer seine Gültigkeit.