Über eine schallende Offensive kann sich Borussia Mönchengladbach nicht beklagen. Mit 67 Toren stellten die „Fohlen“ in der abgelaufenen Saison die drittbeste Abteilung Attacke der gesamten Bundesliga. Besser waren nur der FC Bayern München (80) und Borussia Dortmund (82). Ein weiterer Angreifer weckt offenbar bei Borussia Mönchengladbach Begehrlichkeiten.
Stürmer aus der Serie A im Visier von Borussia Mönchengladbach?
Nachdem Branimir Hrgota die Elf vom Niederrhein zur neuen Runde in Richtung Eintracht Frankfurt verlassen wird, könnte auch Josip Drmic wieder verliehen werden. Der Schweizer steht aktuell in Verhandlungen mit der SGE. Sollte auch der Eidgenosse die „Fohlen“ verlassen, bestünde noch Bedarf in der Offensive. Sportchef Max Eberl hat offenbar schon einen Ersatz ausfindig gemacht.
Der TV-Sender „Sky Sport News HD“ bringt Borussia Mönchengladbach als Interessent für Antonio Sanabria ins Gespräch. Der 20-jährige Paraguayer weilte noch bis vor Kurzem mit der Nationalmannschaft bei der Copa América und stand dort bei einem Spiel in der Startelf. Nach einer erfolgreichen Ausleihe zu Sporting Gijón, wo er in der abgelaufenen Saison in 29 Einsätzen elfmal einnetzen konnte, muss Sanabria wieder zum AS Rom zurückkehren. Bei den „Giallorossi“ steht er noch bis 2019 unter Vertrag. Auch der VfL Wolfsburg sowie der FC Schalke 04 sollen Interesse signalisiert haben.
Zwei Rückkehrer bereiten sich bei Borussia Mönchengladbach auf „Neustart“ vor
In rund einer Woche steigt Borussia Mönchengladbach in die Vorbereitungen für die kommenden Spielzeit ein. Mit dabei werden auch wieder Álvaro Domínguez und Nico Schulz sein. Beide kommen nach schweren und langwierigen Verletzungen zurück – mit dem Ziel, neu durchzustarten. „Álvaro ist schmerzfrei, es ist eine große Befreiung für ihn“, wird Borussia-Physio Andreas Blum in der „Rheinischen Post“ zitiert. Gut möglich, dass der Spanier seinen noch bis 2017 datierten Vertrag vorzeitig verlängert.
Daneben kehrt auch Nico Schulz wieder zurück. Der 23-Jährige kam erst im vergangenen Sommer für vier Millionen Euro von Hertha BSC an den Niederrhein. Seine Zeit bei den „Fohlen“ war jedoch von wenig Erfolg geprägt. Nach zwei Einwechslungen in der Bundesliga riss ihm in einem Testspiel gegen den MSV Duisburg das Kreuzband. Mittlerweile ist Schulz wieder fit und versucht nun, einen neuen Anlauf zu wagen.
Andreas Christensen fest zu Borussia Mönchengladbach?
Bereits seit einigen Wochen kursieren Gerüchte in der Pressewelt, dass sich Borussia Mönchengladbach darum bemüht, Chelsea-Leihgabe Andreas Christensen fest unter Vertrag zu nehmen. Dieses Vorhaben untermauert Max Eberl in der „Sport Bild“. „Die kolportierte Ablöseforderungen von 20 Millionen Euro für Andreas ist falsch“, betont Eberl, „es gibt noch keine festgelegte Summe.“ Fest steht nur, dass sich die „Fohlen“ den 20-Jährigen nicht durch die Lappen gehen lassen sollten.