Borussia Mönchengladbach macht nach dem Abgang von Granit Xhaka auf dem Transfermarkt Nägel mit Köpfen. Dank der eingenommenen Rekordablösesumme in Höhe von 45 Millionen haben die Fohlen in der letzten Saison einen neuen Umsatzrekord aufgestellt und können in diesem Sommer im großen Stil auf dem Transfermarkt zuschlagen. Auf insgesamt 161 Millionen Euro konnte Borussia Mönchengladbach den Umsatz in der abgelaufenen Spielzeit erhöhen. Zudem winken bei Erreichen der Champions League Gruppenphase winken weitere 30 Millionen Euro an Zusatzeinnahmen. Dies könnte auch eines der Hauptargumente sein, um den Wunschspieler von RB Leipzig von einem Wechsel nach Gladbach zu überzeugen.
Französisches Supertalent für Borussia Mönchengladbach
Wie der Kicker hat Borussia Mönchengladbach bereits eine Einigung mit dem 18-jährigen französischen Verteidiger Mamadou Doucouré erzielt. Der hochveranlagte U-Nationalspieler von Paris St. Germain ist in der Abwehr flexibel einsetzbar und könnte sowohl als Innen- als auch als Linkerverteidiger auflaufen. Zwar lässt die offizielle Bestätigung noch auf sich warten, allerdings soll es sich laut dem Fachmagazin jedoch nur noch um eine Formsache handeln. Da Mamadou Doucouré bisher noch keinen Profivertrag bei Paris St. Germain hatte, wird für den 19-jährigen lediglich eine Aufwandsentschädigung fällig.
Borussia Mönchengladbach mit neuem Rekordtransfer?
Zusätzlich berichtet die Bild, dass der 20-jährige Andreas Christensen in den kommenden Wochen fest verpflichtet werden soll. Der Leihvertrag des Verteidigers vom FC Chelsea läuft zwar noch bis zum nächsten Sommer, allerdings will Borussia Mönchengladbach den jungen Dänen nach dessen überzeugender Saison gerne schon jetzt langfristig binden. In der abgelaufenen Spielzeit stand Andreas Christensen in 31 Partien für Borussia Möchengladbach auf dem Platz. Der Knackpunkt soll dem Vernehmen nach die Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro sein. Diese würde Andreas Christensen zum teuersten Einkauf der Vereinsgeschichte machen. Ein Wechsel gilt jedoch als sicher, sofern die Champions League Qualifikation geschafft wird.
„Wenn wir da das nötige Quäntchen Glück haben, hätten wir vielleicht einen zusätzlichen finanziellen Puffer, der uns bei der Personalie Christensen helfen kann.“, so Borussia Mönchengladbach Manager Max Eberl zum aktuellen Stand der Verhandlungen.
Lässt Werder Bremen Transfer zu Borussia Mönchengladbach platzen?
Wie bei Andreas Christensen scheint momentan auch bei Jannik Vestergaard die Ablösesumme das letzte Hindernis zu sein. Wie bereits berichtet, ist sich Borussia Mönchengladbach bereits mit dem 23-jährigen Dänen über einen Wechsel einig. Dem Vernehmen nach fordert Werder Bremen allerdings mindestens zwölf Millionen Euro für den Innenverteidiger. Zudem will der neue Sportchef Frank Baumann sich nicht kampflos geschlagen geben.
„Ich suche noch einmal das Gespräch mit ihm, es wird noch ein Treffen geben. Aber ich bin nicht sicher, ob ich ihn noch einmal umstimmen kann“, so Frank Baumann nach seiner Amtsübernahme am letzten Freitag. Demnach dürfte auch der Wechsel von Jannik Vestergaard zu Borussia Mönchengladbach in naher Zukunft über die Bühne gehen.
Supertalent zu Borussia Mönchengladbach anstatt zu RB Leipzig?
Während in der Abwehr also weitestgehend Planungssicherheit bei Borussia Mönchengladbach besteht, sollen die Fohlen auch mit Hochdruck nach zwei Verstärkungen für das Mittelfeld suchen. Zudem würde Borussia Mönchengladbach auch gerne das von RB Leipzig umworbene 19-jährige Schweizer Supertalent Breel Embolo von einem Wechsel überzeugen. Allerdings scheint eine Verpflichtung aus verschiedenen Gründen schwierig zu sein. Abgesehen von dem Interesse diverser Spitzenklubs, soll der Spieler bereits verkündet haben, gerne zu RB Leipzig wechseln zu wollen. Ausschlaggebend hierfür sind laut der Sport Bild die guten Entwicklungsmöglichkeiten bei den Sachsen. Während Breel Embolo bei RB Leipzig quasi eine Stammplatzgarantie hätte, befürchtet er bei Borussia Mönchengladbach zu häufig auf der Bank Platz nehmen zu müssen.
Dabei steht das Talent des 19-jähriigen außer Frage. In der letzten Saison war er mit 22 Scorerpunkten in 40 Partien einer der Stars beim FC Basel. Chancenlos ist Borussia Mönchengladbach im Werben um den Schweizer dennoch nicht. Ähnlich wie RB Leipzig beobachtet der Klub die Entwicklung des Spielers schon seit geraumer Zeit. Zudem kann Borussia Mönchengladbach Embolo durch den europäischen Wettbewerb zumindest kurzfristig eine bessere sportliche Perspektive bieten als RB Leipzig