Borussia Mönchengladbach ist einer der fleißigsten Bundesligisten auf dem Transfermarkt. Nachdem Granit Xhaka und Havard Nordveit den Klub verließen, wurde ein großer Teil der Einnahmen bereits in Neuzugänge investiert. Für geschätzte 26 Millionen Euro kamen Christoph Kramer und Jannik Vestergaard. Während die beiden zwei Personalien für die erste Elf sein dürften, konnten die Fohlen nun zwei Perspektivspieler unter Vertrag nehmen. Der erste ist Mika Hanraths von Fortuna Düsseldorf. Der 17-jährige Verteidiger war zuletzt für die A-Junioren des Klubs im Einsatz und konnte auch schon internationale Erfahrung sammeln, indem er für die U17-Auswahl der deutschen Nationalmannschaft bei der EM kicken durfte. Bei Borussia Mönchengladbach ist Hanraths zunächst für die U19 vorgesehen – ihm wird zugetraut, dass er in ein bis zwei Jahren auch für die Profis auflaufen könnte. Die zweite aktuelle Neuerwerbung ist Mamadou Doucoure von Paris St. Germain. Er gilt als eines der größten Talente Frankreichs. Der 18-jährige Linksfuß ist gelernter Innenverteidiger und vervollständigt damit die Defensivzentrale der Fohlen.
Borussia Mönchengladbach freut sich über Rückkehr von Alvaro Dominguez
Apropos Linksfuß und Innenverteidiger: Das trifft auch auf Alvaro Dominguez von Borussia Mönchengladbach zu. Der Spanier hat eine lange Leidenszeit hinter sich: Aufgrund einer Rücken-Operation konnte er in der zurückliegenden Saison lediglich zehn Pflichtspiele für die Fohlen bestreiten. Jetzt kehrt er fit wieder zurück ins Team. Das freut seinen Trainer André Schubert: „Er ist eine absolute Persönlichkeit, und es wird Zeit, dass er zurückkommt“.
Amin Younes hat Respekt vor Borussia Mönchengladbach
Mit den bisherigen Verstärkungen hat sich Borussia Mönchengladbach bereits für die anstehenden Aufgaben gerüstet. Als Tabellenvierter der letzten Saison müssen sich die Fohlen in den Play-Offs erst noch für die Champions League qualifizieren. Vor der gleichen Aufgabe steht auch Ajax Amsterdam, wo ein alter Bekannter der Borussen steht: Amin Younes. 15 seiner 21 Lebensjahre verbrachte er in Diensten der Gladbacher, bevor es ihm im vergangenen Sommer in die Niederlande zog. Gegenüber der Bild-Zeitung hat der Youngster jetzt durchblicken lassen, dass er zunächst nicht auf seinen Ex-Verein treffen möchte: „Mir wäre es lieber, wenn wir erst im Viertelfinale aufeinander treffen würden“. Younes habe viele Spiele von Borussia Mönchengladbach in der letzten Saison gesehen: „Ich mag den Fußball, den Borussia spielt“, erklärt er. Groß ist der Respekt bei ihm vor seinem früheren Arbeitgeber, sodass er einem Duell gerne vorerst aus dem Weg gehen möchte.