Bei Borussia Mönchengladbach wird Cheftrainer André Schubert weiterhin auf die taktisch bewährte Spieltaktik setzen. Somit bleibt die Dreierkette bestehen und auch die offensiven Anweisungen des 44-Jährigen bleiben weiterhin Thema. „Wir starten mit dem DFB-Pokal und der Qualifikations-Runde zur Champions League gleich voll rein in die neue Saison“, erklärt Schubert im Gespräch mit dem Kölner „Express“.
Schubert weiter: „Wir wollen die Art, wie wir Fußball spielen, beibehalten. Also so viel möglich den Ball in unserem Besitz haben. Gelingt das nicht, wollen wir die Kugel jagen und sie so schnell wie möglich zurückholen.“ Hinsichtlich der Qualifikationsspiele zur Champions League werde es jedoch keine Experimente geben.
„Ziel ist es, die neuen Spieler in das System Dreier-Kette zu integrieren. Im Moment macht es keinen Sinn, mit zu viel Neuem zu experimentieren. Ein 4-3-3-System ist sicherlich für die Zukunft eine Option“, so Schubert weiter. Über den bisherigen Verlauf der Vorbereitung zeigt sich der 44-Jährige vollauf zufrieden: „Die Mannschaft präsentiert sich klasse, eben so, wie ich meine Spieler kenne. Keiner muss angeschoben werden, alle sind voll bei der Sache und ziehen mit.“
Neuzugang Lászlo Bénes wird Borussia Mönchengladbach fehlen
Mit Borussia Mönchengladbach absolvierte der erst 18-jährige Neuzugang Lászlo Bénes sein erstes Trainingslager. Der Youngster ist vorerst jedoch zum Zuschauen verdammt. Laut einer Pressenotiz habe sich der Slowake einen Faserriss im Hüftbeuger zugezogen. „Der Doc hat gesagt, er soll noch eine Woche im Kraftraum Radfahren, nächste Woche soll er wieder anfangen zu laufen“, wird Igor Demo, der dem Neuzugang die Eingewöhnungszeit bei Borussia Mönchengladbach leichter machen soll, in der „Rheinischen Post“ zitiert.
„Ich bin froh, beim Team zu sein und tue alles, um schnell wieder fit zu werden“, versichert Bénes im Gegenzug. Er wolle das eine oder andere Mal im Kader stehen und auch mal in der Bundesliga spielen, lässt der Slowake seine Ziele für die neue Saison durchblicken. Von Borussia Mönchengladbach war der Juniorennationalspieler vom ersten Moment an überzeugt: „Als ich zum Gespräch mit Manager Max Eberl in Gladbach war, war ich sofort überzeugt, dass es der richtige Klub für mich ist.“
Borussia Mönchengladbach kann sich auf ein Genie freuen
Ein echtes Genie will sich in der neuen Saison bei Borussia Mönchengladbach einen Namen in der Bundesliga machen. Tsiy Willian Ndenge ist gerade einmal 19 Jahre jung, hat jedoch bereits mit seinem Wirtschaftsinformatik-Studium begonnen. „Ich habe nach dem Abi direkt das Studium angefangen. Die ersten anderthalb Jahre waren echt gut, ich hatte keine Probleme“, erzählt Ndenge dem Kölner „Express“. „In den letzten zwei Semestern ist es mit den ganzen Trainings etwas schwieriger geworden. Da musste ich mich erstmal drauf einstellen.“
Von der U23 von Borussia Mönchengladbach wurde er jüngst in den Profikader befördert. Stand jetzt, weiß Ndenge noch nicht, ob er auf dem Uni-Campus bereits Berühmtheit erlangt hat. „Nicht das ich wüsste. Man hat so seinen Kreis. Sie wissen natürlich, dass man Fußballer ist“, so der Neu-Profi weiter. Als Vorbilder gibt er Toni Kroos, Paul Pogba und Mesut Özil an. Den Durchbruch in die Bundesliga lässt er locker auf sich zukommen: „Mein erstes Testspieltor ist mir vor ein paar Tagen gegen Bern gelungen, das hat sich schon mal richtig gut angefühlt.“
Max Eberl bekennt sich zu Borussia Mönchengladbach
Seit einigen Tagen wird Max Eberl mit einem Engagement beim FC Bayern München in Verbindung gebracht. Der Sportchef will vorerst aber weiter für Borussia Mönchengladbach arbeiten. „Es ist richtig, dass uns dieses Thema nun seit einigen Tagen begleitet“, sagt Eberl gegenüber der „Rheinischen Post“, „aber es ist rein medial aufgekommen.“ Sein Versprechen: „Ich bleibe definitiv in Gladbach.“