Borussia Mönchengladbach: Dahoud von Jürgen Klopp umgarnt und Neuzugang muss sich gedulden

Mahmoud Dahoud erfreut sich vor allem bei Jürgen Klopp weiterhin an großer Beliebtheit. Neuzugang Jannik Vestergaard konnte sich bislang noch nicht wirklich bei Borussia Mönchengladbach entfalten und dessen Abwehr-Kollege Tony Jantschke nimmt RB Leipzig in Schutz.

Borussia Mönchengladbach-Youngster weiter im Visier des FC Liverpool

Bei Borussia Mönchengladbach war Mahmoud Dahoud einer der wichtigsten Akteure der vergangenen Saison. Klar ist seit Langem auch schon, dass Jürgen Klopp und der FC Liverpool ein Auge auf den 20-jährigen Senkrechtstarter geworfen hat. Wie englische Medien berichten, will der dort ansässige Cheftrainer Jürgen Klopp im Winter einen erneuten Anlauf wagen, Dahoud in Richtung Anfield Road zu locken. Mit der deutschen U21-Auswahl befindet sich der „Fohlen“-Spieler aktuell im finnischen Seinäjoki, wo am heutigen Dienstagabend das Spiel gegen Finnland ansteht.

Mit von der Partie sollen auch englische Scouts der „Reds“ sein, wie die Gazetten weiter schreiben. Ob Klopp mit dem erneuten Angriff auch Erfolg haben wird? Zumindest in diesem Sommer blitzten die Liverpooler mit einer Offerte über 30 Millionen Euro bei Borussia Mönchengladbach ab. Sportchef Max Eberl hatte Dahoud, dessen Vertrag aktuell noch bis 2018 ausgelegt ist, jüngst als schlichtweg „unverkäuflich“ betitelt.

Jannik Vestergaard bei Borussia Mönchengladbach im Wartestand

Satte 12,5 Millionen Euro blätterte Borussia Mönchengladbach hin, um sich die Dienste von Jannik Vestergaard sichern zu können. Der große Durchbruch am Niederrhein blieb dem dänischen Hünen bislang aber noch verwehrt. Nur in einem der bisher vier Pflichtspiele stand der großgewachsene Innenverteidiger von Beginn an auf dem Platz. Vielmehr setzte Cheftrainer André Schubert bislang auf die Dienste seines Kontrahenten Tony Jantschke, der sich derzeit in bestechender Form befindet.

Zudem bekommt Vestergaard neben den Konkurrenten in der Abwehrreihe mit Tobias Strobl hochdotierte Konkurrenz im defensiven Mittelfeld. Bei Borussia Mönchengladbach ist man aber nach wie vor von den Qualitäten des Nationalspielers überzeugt. „Er hat bei Werder auch mit 22, 23 schon Verantwortung und ist absolut klar im Kopf, eine echte Persönlichkeit“, wird Manager Eberl vom „kicker“ zitiert. Spätestens sobald die englischen Wochen ihren Auftakt nehmen, darf Verstergaard auf mehr Einsatzzeiten hoffen.

Borussia Mönchengladbach-Spieler verteidigt RB Leipzig

Viele Fans der Bundesligisten haben sich Liga-Neuling RB Leipzig aufgrund des Sponsorings des weltweit aktiven Getränkeherstellers „Red Bull“ zum neuen Feindbild gemacht. Tony Jantschke, derzeit einer der Leistungsträger von Borussia Mönchengladbach, hält das Geschäftsmodell des Brauseklubs für nachhaltiger als das der anderen und betont im Gespräch mit MitGedacht, dass auch der FC Bayern 30 Prozent seiner Anteile veräußert hat. Zudem hebt er hervor, dass es sich bei Red Bull nicht um einen Investor nach englischen Vorbild handeln würde, sondern es vielmehr darum gehe, nachhaltig etwas langfristiges aufzubauen.