Borussia Dortmund: Jürgen Klopp lobt den BVB. Spielt Julian Weigl im EM-Halbfinale?

Was länge währt, wird endlich gut: Henrikh Mkhitaryans verlässt Borussia Dortmund und wechselt zu Manchester United. Der BVB-Starwird nächste Saison das Trikot der Red Devils überstreifen und wird zeigen müssen, ob er mit der körperbetonten Spielweise in der englischen Liga und auch der Art von Startrainer José Mourinho klarkommt. Zu Erinnerung: Die ersten zwei Jahre bei Borussia Dortmund hatte der sensible Henrikh Mkhitaryan argen Probleme sein Potential auszuschöpfen, erst der einfühlsame BVB-Trainer Thomas Tuchel fand den Draht zu dem scheuen Armenier. Währenddessen könnte im Halbfinale die Stunde eines Dortmunders schlagen, mit der wohl keiner gerechnet hatte.

Startelf-Chance für Julian Weigl von Borussia Dortmund?

Spieler des BVB sucht man bei dieser Europameisterschaft vergebens, zumindest in der deutschen Nationalmannschaft. Der langjährige BVB-Spieler Mats Hummels ist seit 1.Juli 2016 offiziell Spieler des FC Bayern München und neben Hummels ist Julian Weigl der einzige Dortmunder im Kader der deutschen Nationalmannschaft. Die Einsatzzeiten von Weigl bei dieser Europameisterschaft sind jedoch noch überschaubar, um genau zu sein bei null Minuten. Nachdem nun aber Sami Khedira sicher für das EM-Halbfinale gegen Frankreich ausfällt und auch Bastian Schweinsteiger erneut mit Knieproblemen zu kämpfen hat, könnte nun die Stunde des BVB-Shootingstars Julian Weigl schlagen. Neben Weigl darf sich auch noch Emre Can vom FC Liverpool berechtige Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen. Der Deutsch-Türke hat etwas mehr internationale Erfahrung und wurde von Trainer Joachim Löw schon des Öfteren auf der Position des Rechtsverteidigers getestet. Man darf gespannt, sein ob Löw Can oder der Passmaschine Julian Weigl vertraut.

Lob von Jürgen Klopp für die Transferpolitik des BVB

Mit dem Verkauf der drei Leistungsträger Mkhitaryan, Hummels und Gündogan geht Borussia Dortmund ein gewisses Risiko ein, jedoch bieten die Neuverpflichtungen auch Anlass für große Hoffnungen. Auch von Ex-Trainer Jürgen Klopp erhielt der BVB Lob für die Neuzugänge: „Sie haben es in dieser Transferperiode geschafft, fast alle europäischen Top-Talente nach Dortmund zu holen.“