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Borussia Dortmund: Der BVB hat sich bei Mkhitaryan geirrt und blitzte bei Olympia-Star ab


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Der BVB hätte rückblickend bei Henrikh Mkhitaryan anders regiert. Zudem hat sich Borussia Dortmund bei einem Olympia-Teilnehmer eine Absage eingehandelt.

Eine der Aussagen, die BVB-Boss Hans-Joachim Watzke lieber nicht getroffen hätte, war diejenige, als er Anfang des Jahres einen Verkauf der drei Leistungsträger Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Henrikh Mkhitaryan kategorisch ausgeschlossen hatte. Denn es kam bekanntlich anders. Hummels spielt nun beim Erzfeind aus München, während Gündogan und Mkhitaryan sich jetzt das Trikot von Manchester City bzw. United überstreifen. Watzke hatte sich zu dieser Aussage hinreißen lassen, einerseits um Stärke zu demonstrieren, andererseits wohl auch, weil er bei dem Armenier Mkhitaryan einem Irrtum aufgesessen war. Weiterhin wäre, wie nun bekannt wurde, ein deutscher Olympiamedaillengewinner fast beim BVB gelandet.

Borussia Dortmund hat sich um Olympia-Star bemüht

Niklas Süle war einer der Hauptgaranten für den Gewinn der Silbermedaille der deutschen Fußballer bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und hat damit auch das Interesse von Borussia Dortmund geweckt. Im Finale mussten sich Süle und Co. bekanntermaßen Brasilien mit Superstar Neymar im Elfmeterschießen geschlagen geben. Auch Süle trat zum Elfmeterschießen an und verwandelte sicher. In diesem Sommer hatte ihn auch der BVB auf dem Zettel, als es um einen Nachfolger für Mats Hummels ging. Neben Borussia Dortmund waren auch der FC Liverpool, FC Neapel, AS Rom, AC Mailand und die deutschen Werkclubs Bayer Leverkusen und VfL Wolfsburg interessiert. Doch vom BVB umworbene Spieler blieb in Hoffenheim und erklärte in Sport Bild nun die Gründe für seine Entscheidung: „Ich brauche noch mein gewohntes Umfeld und muss erst mal weiter konstant auf meinem Niveau spielen.“ Süle wird höchstwahrscheinlich dann nach der nächsten Saison wechseln. Borussia Dortmund gilt weiterhin als sehr interessiert.

Der BVB hat sich in Henrikh Mkhitaryan getäuscht

Dass Henrikh Mkhitrayan hatten wohl nicht so viele BVB-Fans erwartet, hatte der Armenier in seinem dritten BVB-Jahr doch endlich den Durchbruch geschafft und eine starke Verbindung zu Trainer Thomas Tuchel. Diesem Irrglauben saß auch BVB-Boss Watzke auf, wie er auf der Webseite von Borussia Dortmund eingestand: „Wir hatten in den Gesprächen mit ihm immer das klare Gefühl gewonnen, dass er bei uns verlängern möchte. Das war rückblickend betrachtet eine Fehleinschätzung.“