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Borussia Dortmund: Darum entschied sich Guerreiro für den BVB und gegen FC Barcelona

Obwohl der FC Barcelona BVB-Neuzugang Guerreiro mehr Geld bot, entschied sich der Portugiese dennoch für Borussia Dortmund.

Borussia Dortmund hat auf die heftige Kritik von Jens Lehmann an Mario Götze nach dem Länderspiel in Norwegen reagiert und Mario Götze in Schutz genommen. Lehmann hatte als TV-Experte die Leistung und das Engagement des BVB-Rückkehrers kritisiert („Er gibt mir das Gefühl, dass er nichts macht. Ich habe keine Sprints gesehen, ich habe nichts gesehen.“). Götze selbst blieb angesichts Lehmanns Kritik ruhig und kommentierte das ganze nur mit einem verschmitzten „sehr interessant“. Wie nun übrigens bekannt wurde, hat der BVB dem FC Barcelona einen Spieler vor der Nase wegegeschnappt. Denn Neuzugang Raphael Guerreiro hatte auch ein Angebot der Katalanen vorliegen.

Guerreiro entschied sich trotz Angebot vom FC Barcelona für den BVB

Sein Bundesliga-Debüt für den BVB hat Neuzugang Raphael Guerrerio bereits am ersten Spieltag gefeiert. In der 86. Spielminute wurde er für Sebastian Rode eingewechselt und konnte bei seinem ersten Einsatz für Borussia Dortmund das erste Mal die besondere Atmosphäre im Signal-Iduna-Park genießen. Wie das spanische Magazin „Sport“ nun veröffentlichte, hatten sich auch Verantwortliche des FC Barcelona mit Guerreiro getroffen, um ihn ins Camp Nou zu holen. Doch der Portugiese blieb standhaft und entschied sich für den BVB, weil Borussia Dortmund sich bereits viel länger und intensiver um ihn bemüht hätten. Allerdings ist dies nicht der einzige Grund für seine Entscheidung gegen den FC Barcelona und für Borussia Dortmund.

Finanzielle Gründe spielten für Guerreiro keine Rolle, schließlich hätte er beim FC Barcelona mehr verdient, als bei Borussia Dortmund. Vielmehr spielten sportliche Faktoren die Hauptrolle bei der Entscheidung des portugiesischen Verteidigers für den BVB. Gegenüber der portugiesischen Sportzeitung „A Bola“ gab eine Quelle aus Guerreiros Umfeld die starke Konkurrenzlage beim FC Barcelona als Hauptgrund für seine Entscheidung an. Für die Entwicklung des 22-jährigen Verteidigers sei es wichtig, jedes Wochenende zu spielen und dies sei beim FC Barcelona ausgeschlossen gewesen. „Auf seiner Position spielt bereits ein Top-Spieler, das war das Problem.“, wird die Quelle zitiert. Und es ist recht unwahrscheinlich, dass sich Guerreiro gegen den gesetzten Jordi Alba durchgesetzt hätte.

Borussia Dortmund stützt Götze

Die BVB-Bosse Watzke und Zorc haben Mario Götze in Schutz genommen und gleichzeitig gegen Jens Lehmann ausgeteilt. So sagte BVB-Boss Zorc in der Bild-Zeitung: „Ich wundere mich, wie undifferenziert und offensichtlich mäßig vorbereitet manch ein sogenannter Experte im TV einseitig negative Thesen verbreiten darf.“ Auch Borussia Dortmund-Boss Watzke zeigte sich brüskiert: „Ich habe schon vor langer Zeit aufgehört, Jens Lehmanns Kommentare ernst zu nehmen. Er hat am Sonntag beispielsweise die Turnierbilanz der deutschen Nationalmannschaft kritisch hinterfragt. Und das, obwohl wir vor zwei Jahren Weltmeister waren. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis.“ Für Mario Götze spielt die Meinung von Jens Lehmann indes keine wirkliche Rolle, wichtig für den Rückkehrer ist die Meinung der BVB-Bosse und von Thomas Tuchel. Und diese bescheinigen Götze auf einem guten Weg zu sein.