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Borussia Dortmund bindet Eckpfeiler langfristig. Watzke stichelt gegen FC Bayern München.

BVB-Präsident Watzke stichelt in Richtung des FC Bayern München.

Borussia Dortmund oder der FC Bayern München. Das scheint aller Voraussicht nach die Frage zu sein, die im Kopf von Mats Hummels herumschwirrt. BVB-Chef Hans-Joachim Watzke hat nun im Audi Star Talk Klartext gesprochen und konnte sich auch eine Spitze gegen den FC Bayern nicht verkneifen. Positive Nachrichten gab es hingegen von einem anderen Eckpfeiler der Mannschaft, der seinen Vertrag in Dortmund bis 2021 verlängert hat.

Borussia Dortmund vermeldet Vertragsverlägerung bis 2021

Seit 2005 spielt Marcel Schmelzer beim Borussia Dortmund und hat sich über die A-Jugend und die U23 in die erste Mannschaft und sogar in die Nationalmannschaft hochgearbeitet. Sein bis 2017 laufendes Arbeitspapier hat der 28-jährige nun bis 2021 verlängert. Der Linksverteidiger im Wortlaut: „Ich freue mich sehr, auch in Zukunft Bestandteil dieser charakterstarken Mannschaft und dieses unvergleichlichen Clubs sein zu dürfen.“ Damit ist die erste der drei angestrebten Vertragsverlängerungen unter Dach und Fach. Auf der Liste stehen mit Mats Hummels und Henrich Mchitarjan noch zwei weitere Kandidaten, bei denen die Verhandlungen sich für Borussia Dortmund nicht so einfach wie bei Marcel Schmelzer von statten gehen werden.

BVB Präsident Watzke mit Spitze gegen den FC Bayern München

Vor allem ein Abgang von Mats Hummels würde den BVB und die Bundesliga sehr treffen. Damit würde der Branchenprimus FC Bayern München wohl noch stärker und noch unschlagbarer werden, und gleichzeitig der einzig ernsthafte Konkurrent gezielt geschwächt werden. Im Audi Star Talk bei Sky zeigte sich BVB-Chef Hans-Joachim Watzke aber kampfeslustig und keineswegs resignierend: „Es gibt viele, die bei Bayern drei Titel gewonnen haben, die heute aber keiner mehr kennt. In Dortmund passiert dir das nicht, auch wenn du vielleicht nur einen Titel gewinnst. Der FC Bayern München hat eine Titelinflation herbeigeführt. Wenn sie Meister werden, kommen vielleicht noch 3000 Fans zum Marienplatz. Da ist ein Gewöhnungseffekt eingetreten.“ Die Meisterschaft ist in München mittlerweile schon Gewohnheit, da liegt Watzke mit seinen Aussagen auch sicherlich nicht falsch. Darüber hinaus hat er noch über eine kleine Metapher einen Wink mit dem Zaunpfeil an Mats Hummels gerichtet: „Da steht man dann an einer Gabelung: Nimmst du weiter den schweren Weg oder wählst du den leichteren? Das muss jeder für sich entscheiden.“ Welcher Verein für den schweren und welcher Verein für den leichten Weg steht, wird Hummels selbst interpretieren müssen.