Der 1. FC Köln konnte sich am gestrigen Mittwoch nach zähem Ringen die Dienste von Sehrou Guirassy sichern. Jedoch wird das 20-jährige Juwel dem Domstadtklub vorerst nicht zur Verfügung stehen. Aufgrund eines Meniskusschadens musste sich der Franzose einer Operation unterziehen und fällt daraufhin die nächsten Wochen aus. Seinen Entscheid für den „Effzeh“ begründet Guirassy ausführlich.
Sehrou Guirassy begründet Wechsel zum 1. FC Köln
„Ich werde eine Zeit zur Regeneration benötigen. Aber es sollte alles gut werden, wenn ich Schritt für Schritt vorgehe. Ich werde nichts überstürzen und zunächst einmal versuchen, mich wieder in eine gute körperliche Verfassung zu bringen und Fuß im Team zu fassen“, wird Guirassy auf dem Onlineportal „fussballtransfers.com“ zitiert. Vor allem an der Bundesliga findet der Neuzugang großen Gefallen.
„Es ist ein großer Klub mit tollen Fans – und sie spielen in einer sehr starken Liga“, betont Guirassy weiter, „die Bundesliga mag ich sehr. Ich habe diese Entscheidung nicht per Zufall gefällt, sondern die Liga interessiert mich. Köln ist ein Verein, der mich begeistert, deshalb war der Entschluss schnell gefasst.“
Pione Sisto und Neven Subotic sind beim 1. FC Köln kein Thema mehr
Aufgrund der Probleme um Guirassy ist Pione Sisto in den vergangenen Tagen wieder in den Fokus des 1. FC Köln gerückt. Ein Wechsel ans Geißbockheim kommt jedoch nicht in Frage. FC-Boss Jörg Schmadtke verneinte auf Nachfrage des Onlineportals „geissblog.koeln“, dass man sich mit dem 21-Jährigen in Gesprächen befindet.
Auch Neven Subotic wurde beim 1. FC Köln als mögliche Neuverpflichtung gehandelt. Der Serbe stand kurz vor einem Wechsel zum FC Middlesbrough, der sich aber kurz vor der Einigkeit zerschlagen hat. Wie Borussia Dortmund offiziell bekanntgibt, muss sich der Innenverteidiger einer Rippen-Operation unterziehen und fällt das komplette Jahr über aus.
Salif Sané wechselt nicht zum 1. FC Köln
Salif Sané von Hannover 96 stand bereits kurz vor der Einigung mit dem 1. FC Köln. Ein Wechsel scheint nun aber endgültig kein Thema mehr zu sein. Nach Informationen der „Bild“ hat der 1. FC Köln fünf Millionen Euro für den Senegalesen geboten, die Niedersachsen schlugen die Offerte jedoch prompt aus.
„Wir haben ein neues Angebot abgegeben, das war sehr gut. Aber wir respektieren auch die Absage. Ein neues Angebot wird es von uns nicht mehr geben“, bestätigt Schmadtke gegenüber der Journaille. Ein Wechsel im Winter könne demnach zum Thema werden.