Cristiano Ronaldo hat am Samstag im Champions-League-Finale gegen Atlético Madrid den entscheidenden Elfmeter verwandelt und war danach mit seinem „Oben-Ohne-Jubel“ auf den Titelseiten auf der ganzen Welt zu finden. Den Sponsoren Adidas und Fly Emirates hat dieser Jubel aber ganz und gar nicht gefallen. Konsequenzen muss Real und Ronaldo wohl aber nicht befürchten. Darüber hinaus wird in den spanischen Medien über einen Streit zwischen Cristiano Ronaldo und Zinedine Zidane in der Halbzeitpause berichtet. Dabei soll es um die körperliche Verfassung des portugiesischen Superstars gegangen sein.
Adidas und Fly Emirates über Ronaldo-Jubel erzürnt
Bereits im Jahr 2014 hatte Cristiano Ronaldo im Finale gegen Atlético Madrid per Elfmeter und zum 4:1 Endstand getroffen und sich bei seinem Tor das Trikot ausgezogen. Auch im diesjährigen Finale wiederholte sich die Geschichte: Ronaldo war 120 Minuten nicht zu sehen, übernahm aber Verantwortung und verwandelte den letzten und schließlich entscheidenden Elfmeter. Danach riss er sich wieder das Trikot vom Leib und zeigte seinen durchtrainierten Körper. Statt dem Sixpack von Ronaldo hätten Adidas und Fly Emirates aber lieber das Trikot von Real Madrid mit ihren Firmenlogos gesehen. Bekanntlich zahlen die beiden Großkonzerne nicht wenig Geld um die Brust der Königlichen zu zieren. Umso schwerer wiegt das ganze, weil das „Oben-Ohne-Foto“ von Ronaldo um die ganze Welt ging – und das eben ohne Sichtbarkeit von Fly Emirates und Adidas. Pikanterweise steht Cristiano Ronaldo bei Adidas-Konkurrent Nike unter Vertrag. Ein Schelm wer hier böses denkt. Weiterhin wird es nach dem neuen Megakontrakt zwischen Barcelona und Nike wohl auch bald zwischen Real Madrid und Adidas Verhandlungen über einen neuen Vertrag geben. Ob der Torjubel von Cristiano Ronaldo in den Verhandlungen eine Rolle spielen wird, bleibt offen.
Zidane wollte Cristiano Ronaldo zur Halbzeit vom Feld nehmen
90 Minuten vorher, in der Halbzeitpause des Finales soll es zu einem kleinen Disput zwischen Cristiano Ronaldo und Zinedine Zidane gekommen sein. Laut dem Onlinemagazin DiarioGOl fragte der Franzose den Portugiesen nach seiner körperlichen Verfassung und war bereit ihn auszuwechseln. Doch Cristiano Ronaldo widersprach energisch und wollte auf dem Feld bleiben. So war es dann auch und was folgte ist der bekannte „Oben-Ohne-Jubel“.