In der vergangenen Saison war der VfB Stuttgart die Schießbude der Bundesliga. Großen Anteil daran hatte auch die damalige Nummer eins, Przemyslaw Tyton, der nach nur einem Jahr am Wasen wieder das Weite suchte und zu Deportivo La Coruna wechselte.
Torwarttrainer schwärmt von der Nummer Eins des VfB Stuttgart
Zum Saisonfinish des VfB Stuttgart löste der lange Zeit verletzte Mitch Langerak Tyton zwischen den schwäbischen Pfosten ab. Der Australier überzeugte mit starken Leistungen, konnte den Niedergang in die Zweite Liga jedoch nicht mehr verhindern. Nun erinnert sich sein erster Torwarttrainer im Profibereich, Steve Mautone, an den jungen Langerak zurück. „Ich habe schon im ersten Training gemerkt: Dieser Kerl ist anders als alle anderen. Mitch war der Auserwählte. Er hat immer härter gearbeitet als die anderen. Er war besessen“, so Mautone in der „Bild“ über die Nummer Eins vom VfB Stuttgart. Seinerzeit war Langerak 17 Jahre alt und stand bei Melbourne Victory unter Vertrag. „Jeden Tag nach dem Training ist er zu mir gekommen und hat gefragt: ,Was kann ich tun, um mich zu verbessern?‘ Selbst jetzt fragt er mich: ,Hast du die Spiele gesehen? Wo muss ich besser werden?‘ Er will immer auf das nächste Level. Das ist super“, führt Mautone weiter aus. Der Torwarttrainer schätzt vor allem die Mentalität seines ehemaligen Zöglings: „Wenn du mit ihm abseits des Rasens sprichst, ist er ein Gentleman. Aber auf dem Feld ist er ein Tier, ein Leader.“
Christian Gentner rechnet mit harter Saison für den VfB Stuttgart
Auch in der Zweiten Liga wird sich Christian Gentner wieder die Kapitänsbinde umschnallen und als Vorbild auf dem Platz fungieren. Der 30-Jährige sieht den VfB Stuttgart jedoch keinesfalls als Aufstiegsfavorit. „Die Qualität entspricht nicht dem, was man vor drei bis vier Wochen angekündigt hat. Wir sind nicht der FC Bayern der 2.Liga, diese Qualität haben wir noch nicht“, sagte der Führungsspieler des VfB Stuttgart gegenüber Journalisten.