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1.FC Nürnberg: Ein Hoffnungsträger steht vor Comeback. Weiler vor einem Drahtseilakt.

Schont Rene Weiler bereits Spieler für eine mögliche Relegation des 1. FC Nürnberg?

Der 4. Mai 1900 ist für viele Nürnberger der Ausgangspunkt ihrer fußballerischen Freuden und Leiden. Denn an diesem Tag wurde der 1. FC Nürnberg in der Wirtschaft „Burenhütte“ an der Deutschherrenwiese gegründet. Ob das nächste Kapitel der glorreichen Geschichte des Clubs eher Freud oder Leid hervorrufen wird, das wird wohl spätestens am Montag, den 23. Mai 2016 feststehen. Der Tag des Relegationsrückspiels. Für genau diese Relegation macht Raphael Schäfer Hoffnung, der – wie es scheint – vor einem baldigen Comeback steht. Darüber hinaus steht Trainer René Weiler vor einer kniffligen Aufgabe, was die Aufstellung für die beiden verbliebenen Spiele der regulären Saison betrifft.

Relegationsmonster Schäfer trainiert wieder

Die Schwachstellen des 1. FC Nürnberg in der Defensive wurden auch am Wochenende beim 1:3 bei Eintracht Braunschweig wieder einmal mehr deutlich. Patrick Rakovsky gab wiederum bei einem Gegentor keine gute Figur ab. Seine Unsicherheit scheint sich mittlerweile auch auf seine Vordermänner Hovland und Margreiter abgefärbt zu haben. Nun scheint aber Besserung in Sicht: Torwart-Veteran Raphael Schäfer hat sein Comeback auf dem Trainingsplatz gefeiert. Schäfer trainierte mit dem ehemaligen Club-Torwarttrainer Michael Fuchs individuell am Valznerweiher. Der Oldie soll der zuletzt so wackligen Defensive wieder Stabilität verleihen. Sein Comebackplan sieht folgendermaßen aus: Am kommenden Montag soll Schäfer wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und dann beim Saisonabschluss in Paderborn wieder im Tor stehen und Spielpraxis für die Relegation sammeln. Apropos Relegation: Schäfer gilt sozusagen als Mr. Relegation, hat er doch bei vier Relegationsspielen im Tor des 1. FC Nürnberg noch kein einziges Gegentor kassiert. Das sollte den Club-Fans Hoffnung geben.

Schont der 1. FC Nürnberg Kerk für die Relegation?

Fünf Punkte Vorsprung für RB Leipzig bei noch zwei ausstehenden Spielen, sprechen eigentlich eine deutliche Sprache. Dennoch besteht noch eine Minimalchance auf Platz zwei für den 1. FC Nürnberg. Daher steht René Weiler vor dem Spagat zwischen der Schonung einiger angeschlagener bzw. müder Spieler und dem aufbieten der bestmöglichen Elf, um von einem bzw. zwei möglichen Ausrutschern der Leipziger profitieren zu können. Höchstwahrscheinlich wird Weiler zumindest Sebastian Kerk eine Verschnaufpause gönnen, der sich schon seit längerem mit einer Kniereizung rumplagt.