Der Wechsel von Sehrou Guirassy zu 1. FC Köln schien nur noch eine Frage der Zeit. Im Medizincheck beim 1. FC Köln fanden die Diagnostiker jedoch eine „behebbare Beeinträchtigung“, wie der Domstadtklub offiziell erläuterte. Fünf Millionen Euro Ablöse wurden für den 20-Jährigen zuvor ausgehandelt. Eine Summe, die die Kölner vorerst nicht bezahlen wollen. Nun hat der „Effzeh“ eine Alternative auf dem Zettel.
Pione Sisto beim 1. FC Köln eine Alternative
Der Berater von Pione Sisto, sein Bruder Angelo, bestätigt gegenüber der „Bild“, dass der 1. FC Köln Interesse an seinem Klienten hat: „Ich kann bestätigen, dass Köln Interesse an Pione hat. Und für meinen Bruder ist Köln ein interessanter Klub. Man muss abwarten, wie konkret sich die Sache entwickelt, ob man sich näher kommt. Wie lange das dauert, kann ich nicht einschätzen.“
Rund fünf bis sechs Millionen soll die 21-jährige Alternative kosten. An Sisto sind jedoch auch andere Vereine interessiert. „Für meinen Bruder gibt es Interesse aus allen Teilen Europas, vor allem auch aus England“, erklärt der Berater weiter, „Pione ist jetzt bereit für den nächsten Karriere-Schritt, einen Wechsel ins Ausland. Vorausgesetzt, dass sich alle Parteien einige werden.“
Über den 1. FC Köln hat sich der Spieler selbst bereits ein Bild gemacht. „Mein Bruder hat sich über den Verein informiert und kennt jetzt viel über die Geschichte“, führt der Berater weiter aus. „Er weiß, dass dänische Spieler in Köln eine große Tradition haben.“ Aktueller Däne beim „Effzeh“ ist Frederik Sörensen. Zuvor machten sich bereits Morten Olsen, Flemming Povlsen und Henrik Andersen einen Namen.
Zerschlägt sich der Wechsel von Salif Sané zum 1. FC Köln endgültig?
Ein Wechsel von Salif Sané zum 1. FC Köln rückt in weiter Ferne. Der Senegalese sei ein „entscheidender Baustein im Defensivbereich“, wie Hannover 96-Boss Martin Kind in der „Bild“ betont. Wir planen mit ihm und haben im Gespräch mit ihm deutlich gemacht, dass wir ihn in dieser Saison nicht abgeben. Salif ist ein toller Typ, der bei uns zum großen Star und Sympathieträger werden kann. Wir hatten ein faires Gespräch mit ihm und seinen Beratern. Die 10 Mio. Euro Schmerzgrenze stehen.“
Somit beharren die Niedersachsen weiterhin darauf, für ihren Mittelfeld-Abräumer nicht weniger als zehn Millionen Euro haben zu wollen. Ein Betrag, den der 1. FC Köln partout nicht bereits ist zu zahlen. Kind betont weiter, dass „selbst wenn ein Verein kommt, der diese Summe zahlen will, heißt das nicht automatisch, dass wir zustimmen. Wir bräuchten Ersatz.“ Ein Transfer von Sané zum 1. FC Köln gestaltet sich somit immer schwieriger und wird, je länger der Poker anhält, auch immer unwahrscheinlicher.