Ob Kevin Wimmer seinen Wechsel auf die Insel bislang als positiv oder negativ bewertet, bleibt wohl von seinem Inneren bewertet. Zumindest der 1. FC Köln wartet derweil noch auf einen Großteil der vereinbarten Ablösesumme. Daneben ist Marco Höger dankbar für seinen Trainer und Effzeh-Legenden adeln Goalgetter Anthony Modeste.
1. FC Köln wartet noch auf Ablöse für Wimmer
Erst im Juli dieses Jahres hat Kevin Wimmer seinen Vertrag bei Tottenham Hotspur frisch bis 2021 verlängert. Im vergangenen Sommer wechselte der Österreicher für rund sieben Millionen Euro in die Premier League. Nach Informationen des „GEISSBLOG.KOELN“ haben der 1. FC Köln und die Spurs die Zahlungen in mehrere Tranchen vereinbart, so dass nach wie vor ein offener Betrag vorhanden ist. Wie hoch dieser ist, nennt das Onlinemagazin indes nicht.
Wie lange Wimmer noch für Tottenham auflaufen wird, steht derzeit noch in den Sternen. Bereits in seiner ersten Spielzeit kam der 23-Jährige nur unregelmäßig zum Einsatz. Auch in der neuen Runde hat der ehemalige 1. FC Köln-Spieler kaum Einsatzchancen hinter dem Inneverteidiger-Duo Jan Vertonghen und Toby Alderweireld. Eine mögliche Alternative wäre, Wimmer zum Linksverteidiger umzuschulen. Zumindest Österreich-Coach Marcel Koller ließ den Verteidiger in den vergangenen Spielen der Nationalmannschaft hinten links in der Abwehr spielen.
Höger ist froh, dass Stöger Trainer ist
Erst in diesem Sommer ist Marco Höger von Schalke 04 zum 1. FC Köln gewechselt. In der Domstadt fühlt sich der 27-Jährige pudelwohl und bestens aufgenommen. Allen voran Trainer Peter Stöger hat dem Sechser bereits geholfen. Höger sei nach seinem schweren Autounfall privat bei Stöger gewesen und habe ihn um Rat gefragt, so der Ex-Schalker im Gespräch mit dem Kölner „Express“. „Er gibt einem die volle Rückendeckung“, lobt Höger die Vorgehensweise seines Trainers. Zudem habe der Mittelfeldspieler „noch nie so ein gutes und enges Verhältnis zwischen dem Trainer und der Mannschaft erlebt“. Jeder Spieler müsse dankbar dafür sein und „alles dafür tun“, damit der eingeschlagene Weg beim 1. FC Köln bestehen bleibt.
1. FC Köln-Legenden schwärmen von Modeste
Am hervorragenden Saisonstart des 1. FC Köln trägt vor allem Goalgetter Anthony Modeste einen erheblichen Anteil. Der Franzose konnte in sechs Ligapspielen bereits fünfmal einnetzen. Ehemalige Spieler des Effzeh kommen im „Express“ regelrecht ins Schwärmen, wenn sie über den 28-Jährige parlieren. „So einen Torjäger braucht man“, sagt etwa Lukas Podolski. Auch Toni Polster weiß, dass man augrund der guten Leistungen von Modeste durchaus von Europa träumen dürfe. Für Dieter Müller sei „er der beste FC-Knipser seit langem“. Auch Ex-Stürmer Milivoje Novakovic (2006 bis 2014) meint, dass Modeste ein sehr guter Stürmer sei: „Die Zahlen sprechen für sich.“ Thomas Allofs adelt den Franzosen schlichtweg als „Glücksgriff“ für den 1. FC Köln, der momentan „wirklich eine Bank“ sei.