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1. FC Köln: Stöger sorgt für Veränderung und Anthony Modeste ist heiß begehrt


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Nach der Niederlage in Berlin entsorgte Coach Stöger sein Glücks-Shirt. Goalgetter Modeste weckt hingegen Begehrlichkeiten auf der Insel.

Allein an der Trefferquote messend ist Anthony Modeste derzeit der beste Stürmer in der Bundesliga, was auch bei anderen Klubs Begehrlichkeiten weckt. Daneben sorgt Peter Stöger für Veränderung beim 1. FC Köln und Schlussmann Timo Horn hadert mit dem Schiedsrichter.

Verlässt Modeste den 1. FC Köln

Mit seinen acht Toren ist Anthony Modeste in dieser Bundesliga-Spielzeit der bislang erfolgreichste Torschütze im deutschen Fußballoberhaus. Dass dies Begehrlichkeiten weckt, kommt nicht von ungefähr. Laut einem Bericht der „Sunday People“ hat der Premier League-Klub West Bromwich Albion Interesse bekundet. Bereits im Winter will der englische Klub den Goalgetter vom 1. FC Köln loseisen.

„Wir müssen die Ziele früh haben, um ihnen nachzugehen“, erklärte WBA-Trainer Tony Pulis kürzlich seine Pläne für das kommende Transferfenster. Ein Wechsel von Modeste ist jedoch nicht zu erwarten. Schon im Sommer hatte FC-Manager Jörg Schmadkte den China-Angeboten keine Chance gegeben und stattdessen mit dem 28-Jährigen bis 2021 verlängert. Auch eine Ausstiegsklausel musste der 1. FC Köln nicht implementieren, um Modeste von einer Vertragsverlängerung überzeugen zu können.

Stöger tauscht Glücks-Shirt aus

Gegen Hertha BSC musste der 1. FC Köln am vergangenen Wochenende die erste Niederlage in dieser Saison hinnehmen. Dies nahm Cheftrainer Peter Stöger zum Anlass, sein bisher getragenes Glücks-Shirt über den Jordan zu befördern. „Irgendwer muss ja Schuld sein. Ich kann es ja nicht sein. Also war es das Polo“, so der Österreicher im Kölner „Express“. Selbst wenn es die jetzigen Temperaturen nicht mehr zuließen, war das Shirt stets am Mann. So trug Stöger sein Bekleidungsstück auch einmal unter einem dicken Pullover: „Es war immer dabei, auch wenn es wegen der Kälte zuletzt etwas versteckt war.“

1. FC Köln hadert mit dem Schiedsrichter

Hinnehmen wollten die Spieler und Verantwortlichen des 1. FC Köln die 1:2-Niederlage in Berlin keinesfalls. Vor allem haderten sie mit dem Schiedsrichter Frank Willenborg. „Man sagt ja, dass sich das in einer Saison ausgleicht. Dass es so schnell geht, hätte ich nicht gedacht“, keifte Effzeh-Manager Jörg Schmadtke nach dem Spiel. Schon beim Führungstreffer der Hertha ging eine verzwickte Armhaltung des gebürtigen Kölners Mitchell Weiser voraus. In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Artjoms Rudnevs den Ausgleich erzielt, der Referee entschied schlussendlich auf Foul des Letten. „Wir sind klar benachteiligt worden“, war sich auch Keeper Timo Horn sicher.