1. FC Köln: Stöger spricht über Reservisten und kann auf Verstärkung für die Offensive hoffen

Cheftrainer Peter Stöger erläutert die aktuelle Situation von gleich zwei Reservisten. Zum Kader des 1. FC Köln könnte derweil ein Champions League erfahrener Spieler stoßen, der am Geißbockheim kein Unbekannter ist.

Zwei Reservisten bangen beim 1. FC Köln

Milos Jojic und Filip Mladenovic rennen den Ansprüchen des 1. FC Köln weit hinterher. Erstgenannter kam nicht einmal am vergangenen Spieltag gegen seinen Ex-Klub Borussia Dortmund zum Einsatz. Also gegen jenen Gegner, gegen den Jojic in der vergangenen Saison sein bislang bestes Spiel im Effzeh-Trikot ablieferte. Auch Mladenovic schmorte über 90 Minuten auf der Bank und hatte nicht den Hauch einer Chance, in die Partie zu kommen.

Vom „Geissblog.Koeln“ angesprochen, weshalb Konstantin Rausch und nicht Mladenovic spielte sowie der junge Salih Özcan den Vorzug vor Jojic erhielt, antwortet Cheftrainer Peter Stöger: „Irgendwo wird der Unterschied schon noch sein.“ Vor allem sieht der Österreicher nicht, dass die Beiden bereit sind, Leistung zu zeigen. Die Zukunft der beiden Serben beim 1. FC Köln scheint geklärt. Allerspätestens im kommenden Sommer werden sich die Wege trennen – am liebsten aber schon im Januar.

Angelt sich der 1. FC Köln einen CL-Spieler?

Rund zehn Millionen Euro stehen dem 1. FC Köln im Winter für Neuzugänge zur Verfügung. Vor allem die Langzeitverletzen Außenangreifer Marcel Risse und Leonardo Bittencourt müssen gleichwertig ersetzt werden. Zum Thema am Rhein könnte Zoran Tosic werden. Der 29-Jährige dribbelte sich schon 2010 in seinem halben Jahr in die Kölner Herzen, als er seinerzeit auf Leihbasis für den Effzeh auf Torejagd ging.

Im Anschluss wechselte er für 9,5 Millionen Euro von Manchester United zum russischen Armeeklub ZSKA Moskau. Dort läuft sein Vertrag zum Saisonende aus – für die Russen also im Winter die letzte Chance, noch einmal eine Ablöse zu generieren. In einem Interview hatte sich Tosic unlängst darüber geäußert, sich beim 1. FC Köln mehr als wohlgefühlt zu haben. Er kennt die Bundesliga, die Ablöse dürfte sich in Grenzen halten und er wird zum Publikumsliebling aufsteigen. Zum Problem könnte wohl nur das horrende Gehalt des serbischen Nationalspielers werden.