Der Start in die neue Saison hätte für den 1. FC Köln durchaus schlechter verlaufen können. Nach sechs Spielen sind die Mannen von Coach Stöger noch unbesiegt und belegen in der Tabelle den vierten Rang. Am vergangenen Wochenende hieß es nach 90 Minuten gegen den FC Bayern München schließlich 1:1-Unentschieden, womitnur die Wenigsten gerechnet hätten. Und doch zeigte sich Stöger im Nachgang der Partie nicht vollauf zufrieden über die gezeigte Leistung seiner Mannschaft. „Vor der Pause waren wir nicht mutig genug, da war ich enttäuscht. Trotzdem: Einen Punkt beim FC Bayern holt man nicht alle Tage“, sagte der Trainer des 1. FC Köln kurz nach dem Spiel. Im Spiel gegen die Münchner versiebte vor allem FC-Angreifer Simon Zoller die große Chance zum Siegtreffer für den Klub aus der Domstadt. Der 25-Jährige ärgerte sich nach dem Spiel ganz besonders. Im Nachgang des Spiels kommt auch FC-Angreifer Simon Zoller zu einem vernichtenden Urteil. Arnold Schwarzenegger und Oliver Kahn sind indes von dem 1. FC Köln begeistert.
Simon Zoller ärgert sich über sich selbst
In der zweiten Minute der Nachspielzeit lief der Stürmer des 1. FC Köln alleine auf Bayern-Keeper Manuel Neuer zu. Nach einem feinen Pass vom Angriffskollege Artjoms Rundves hatte Zoller freie Bahn, setzte den Ball aber wenige Zentimeter neben das Münchner Gehäuse. „Wenn du so kurz vor Schluss den Sieg auf dem Fuß hast, dann bist du wahnsinnig enttäuscht“, wird Zoller vom Kölner „Express“ zitiert. Übungsleiter Stöger schnappte sich seinen Angreifer nach der Partie und tröstete ihn. Er müsse ob der vergebenen Chance nicht geknickt sein, aufgrund seines hervorragenden Laufwegs vor der Großchance habe er schon alles richtig gemacht, so der Österreicher.
Arnold Schwarzenegger lobt 1. FC Köln
Am Samstag zugegen war mit Arnold Schwarzenegger auch ein prominenter Zaungast. „Diese Spannung. Das Spiel Bayern gegen Köln war der Höhepunkt meiner Europareise“, wird der „Terminator“ vom „Express“ zitiert. Auch Oliver Kahn zeigte sich nach der Partie beeindruckt von der Leistung des 1. FC Köln: „Sie machen das richtig gut, die Kölner.“ Auch Präsident Werner Spinner habe mitbekommen, dass Schwarzenegger von seinem Klub schwärmte. „Das freut uns natürlich und macht uns ein bisschen stolz. Wir sind deshalb aber sicher kein Bayern-Jäger“, betont der FC-Verantwortliche. Und mit dem „Terminator“ im Rücken kann dem 1. FC Köln ja eigentlich überhaupt nichts mehr passieren.