Nach dem Pokal-Aus gegen den Hamburger SV macht sich der 1. FC Köln große Sorgen um Jonas Hector. Daneben verrät Marco Höger seine Träume und geizt nicht mit Lob für Cheftrainer Peter Stöger.
1. FC Köln bangt um Jonas Hector
Nicht nur das Pokal-Aus gegen den Hamburger SV (0:2) am Dienstagabend bereitet dem 1. FC Köln zur Stunde große Sorgen. Jonas Hector, der in der fünften Minute von Bobby Wood einen Schlag auf den Fuß bekam, hat laut Cheftrainer Peter Stöger „richtig schlimme Schmerzen“. Man müsse schauen, wie es mit dem Nationalspieler bis zum Wochenende weitergeht. Auch Jörg Schmadtke stimmte mit ein.
„Ich habe nicht nur Sorge, dass Jonas daraus was mitgenommen hat“, sagte der Sportchef des 1. FC Köln im Nachgang. Er sei sich sogar sicher, dass Hector eine Verletzung davongetragen habe. Schon während des Spiels hatten die Verantwortlichen die Befürchtung, den Kapitän vom Feld nehmen zu müssen. „Dafür hat er noch relativ lange durchgehalten“, so Schmadtke. Kurz nach der Pause verließ er für Leonardo Bittencourt den Rasen. Eine Diagnose steht derweil noch aus.
Marco Höger will mit dem 1. FC Köln nach Europa
Im vergangenen Sommer fand Marco Höger den Weg zum 1. FC Köln. Aus Schalke gekommen etablierte sich der 27-Jährige sofort in der Stammformation von Trainer Stöger. Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Europa League würde sich der Mittelfeldspieler zudem nicht beschweren, von Bundestrainer Joachim Löw für den Confederations Cup in Russland nominiert zu werden. „Beides ist ein Traum für mich als Spieler“, betont er in der „Sport Bild“.
In der Champions League stand Höger bereits gegen große Teams wie dem FC Chelsea und Real Madrid auf dem Rasen. Der Ex-Schalker sieht vor allem in Stöger den idealen Mann am Ruder des 1. FC Köln, dessen große Stärke vor allem in der Mannschaftsführung liege. Mit sieben Punkten aus drei Bundesligaspielen lassen die FC-Akteure ihre Fans weiterhin vom Europapokal träumen.