Lediglich zweimal stand Milos Jojic in der vergangenen Saison in der Startelf des 1. FC Köln. Viel mehr hatten sich die FC-Verantwortlichen von der drei Millionen Euro teuren Neuverpflichtung erhofft. Zumindest Jojic selbst, hat sich einige Gedanken gemacht und unter anderem seine Ernährung umgestellt. Er will in der neuen Saison mit dem 1. FC Köln voll angreifen und ist zu allem bereit.
Milos Jojic will beim 1. FC Köln endlich durchstarten
„Natürlich war ich mit der vergangenen Saison nicht zufrieden“, betont der Serbe gegenüber der „Bild“. „Ich werde alles geben, damit ich besser werde. Beim Training und neben dem Platz bin ich konzentrierter geworden. Ich schaue nur noch nach vorne.“ Mit seiner bisher absolvierte Vorbereitung sei Jojic „sehr zufrieden“ und hoffe, dass er in der Pokalpartie gegen den Berliner Sechstligisten BFC Preussen von Anfang an für den 1. FC Köln auf der Wiese stehe: „Ich kann es kaum erwarten, bis es los geht. Ich bin bereit.“
Weiterhin sei er mit dem Verlauf der vergangenen Saison mehr als unzufrieden. Der 24-Jährige werde jedoch für den 1. FC Köln „alles geben“. Er sei auf dem Platz konzentrierter geworden und schaue aktuell „nur noch nach vorne“. Auch seine Ernährung hat der Edeltechniker umgestellt: „Vor zwei Monaten habe ich meine Ernährung umgestellt. Und ich arbeite nicht mehr mit meinem privaten Athletik-Trainer zusammen. Er ist in Serbien, ich in Köln – und er weiß nicht, was wir hier machen. Ich habe mit unserem Trainer Peter Stöger gesprochen. Wir haben beschlossen, dass es besser ist, nur noch mit den Athletik-Trainern vom FC zu arbeiten. Ich habe mich in der Sommerpause nur an deren Vorgaben und Pläne gehalten.“
Jonas Hector sieht den 1. FC Köln in Europa
Jonas Hector spielte eine mehr als ordentliche Europameisterschaft. Mit dem 1. FC Köln will er nun auch in der Bundesliga voll angreifen und sieht seinen Arbeitgeber zu Höherem berufen. Im Auge hat der Linksverteidiger einen Startplatz für den 1. FC Köln in Europa. „Wenn man eine gute Saison spielt, dann ist es möglich. Das zeigen diese Beispiele. Wir haben das Potenzial“, erklärt Hector dem „kicker“. Gleichzeitig warnt er aber vor einer zu großen Erwartungshaltung: „Aber es bringt nichts, übertriebene Euphorie nach außen zu schüren. Wir sollten unsere Arbeit machen und erst mal alles daran setzen, das Ergebnis der vergangenen Saison zu bestätigen.“
Vordergründig ist Hector aber begeistert von der mannschaftlichen Geschlossenheit beim 1. FC Köln. „Wir haben es in den vergangenen drei Jahren geschafft, eine Mannschaft aufzubauen, die gut miteinander kann, die sehr homogen ist, in der jeder mit jedem gut auskommt“, so der Nationalspieler, der betont: „Man merkt, dieser Kader wurde sehr gezielt von den Verantwortlichen in diese Richtung zusammengestellt.“ Die Umstellung von Cheftrainer Peter Stöger auf Dreierkette sei für Hector aktuell zwar noch etwas ungewohnt, aber es gebe dazu keinen „besseren Zeitpunkt als die Vorbereitung“.
Dominique Heintz plädiert für Verlängerung vom Timo Horn beim 1. FC Köln
Dominique Heintz war einer der Ersten, der seinen Vertrag beim 1. FC Köln langfristig bis 2021 verlängert hatte. Nachgezogen haben bislang Jonas Hector und Leonardo Bittencourt. Der Innenverteidiger spricht sich dafür aus, dass Olympia-Keeper Timo Horn seinen Vertrag vorzeitig verlängert. „Das finde ich auch“, antwortet Heintz dem „GEISSBLOG.KOELN“ auf die Frage, dass in der Runde eigentlich nur noch Horn fehlt. „Er ist eine wichtige Säule, deswegen bin ich froh, dass er geblieben ist und weiter bei uns im Tor steht.“ Für das Pokalspiel vom 1. FC Köln gegen den Berliner Sechstligisten präsentiert der 23-Jährige eine ganz einfache Lösung: „Den Gegner ernst nehmen, sofort Gas geben, nicht hektisch werden, aber früh auf ein Tor drängen. Am besten so wie letztes Jahr in Meppen: erste Minute, langer Ball auf Tony, Tor.“