Nach dem torlosen Unentschieden gegen den FC Augsburg am vergangenen Wochenende gingen die Verantwortlichen des 1. FC Köln auf die Barrikaden und machten ihrem Unmut lautstark Luft. Unterdessen konnten die Geißböcke bei Leistungsträger Marco Höger Entwarnung geben.
1. FC Köln sauer auf den FC Augsburg
Die allerbeste Unterhaltung war im Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Augsburg sicher nicht geboten. Zuvorderst auf den beiden Trainerbänken war jedoch stetig Feuer drin. Effzeh-Trainer Peter Stöger und sein befreundeter Kollege Dirk Schuster gerieten während der Partie mehrmals aneinander – besonders nach einer Szene. Nach einem Konter wurde Simon Zoller von Daniel Baier rabiat von den Beinen geholt. Gleich darauf sprangen mehrere Spieler von der Augsburger Bank auf und forderten Referee Markus Schmidt dazu auf, es bei einer Ermahnung zu belassen.
Und es war nicht das ersten Mal, das gleich mehrere Augsburger den Vierten Offiziellen bequatschten. Für Stöger war es am Ende trotzdem etwas zu viel Gerede. „Mir waren zu viele Cheftrainer auf dem Platz“, monierte der Österreicher laut dem Kölner „Express“. Er habe zwar keine Problem damit, dass man mal etwas kritisch hinterfrage, was ihn jedoch geärgert habe, war, „dass recht viele Trainer auf der Augsburger Bank waren“. Man erlebe so etwas bei den Augsburgern nicht zum ersten Mal, schlägt auch 1. FC Köln-Manager Jörg Schamdtke in dieselbe Kerbe: „Das hat Methode.“
1. FC Köln gibt Entwarnung bei Marco Höger
Mit Timo Horn, Dominic Maroh, Matthias Lehmann und Leonardo Bittencourt sind gleich vier Stammspieler des 1. FC Köln außer Gefecht gesetzt. Reiht sich nun auch Marco Höger in das Effzeh-Lazarett ein? Der 27-Jährige musste gegen Augsburg nach 57 Minuten vom Feld genommen werden – er hatte mehrfach einen Schlag aufs Knie bekommen. Für Höger sei es laut Trainer Stöger zwar „schmerzhaft“ gewesen, jedoch sei ein Einsatz des Mittelfeldspielers für das kommenden Spiel bei der TSG Hoffenheim „kein Problem“.