Goalgetter Anthony Modeste bremst die Euphorie um den 1. FC Köln etwas. Daneben redet sich Sportchef Jörg Schmadtke erneut in Rage und vor dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach hoffen beide Klubs auf einen friedsamen Nachmittag.
Anthony Modeste stapelt tief
Mit elf Toren in zehn Bundesligaeinsätzen trägt Anthony Modeste den Löwenanteil daran, dass der 1. FC Köln derzeit Rang vier in der Tabelle belegt. Der Franzose spielt mit viel mehr Selbstvertrauen als noch vor ein paar Jahren und sagt gegenüber der „WAZ“, dass sein Spiel kompletter geworden sei. Trotz des derzeitigen Höhenflugs des 1. FC Köln tritt der 28-Jährige etwas auf die Bremse. Steht der Domstadtklub noch im April so weit oben in der Tabellen, könne man laut dem Torjäger noch einmal über Europa sprechen.
Im Gespräch betont der Mittelstürmer, sich eine lange Zukunft beim 1. FC Köln vorstellen zu können. Außerdem hat Modeste ohnehin seinen Vertrag erst bis 2021 verlängert. „Es ist das erste Mal, dass ich mich an einen Klub so langfristig binde“, betont der Angreifer. Er genieße in Köln „jede Sekunde“ und plant, noch viele Jahre in Köln bleiben zu wollen. In insgesamt 43 Spielen für den dreimaligen Deutschen Meister konnte Modeste bereits 26 Tore erzielen.
1. FC Köln-Manager teilt erneut aus
Nachdem sich Effzeh-Manager Jörg Schmadtke bereits über Aufsteiger RB Leipzig ausgelassen hatte, teilt der Verantwortliche erneut aus. Sein jetziges Ziel: die Deutsche Fußball-Liga. Da der Spielplan in diesem Jahr vorsieht, das die Winterpause bereits nach dem 16. Spieltag (was den letzten Hinrundenspieltag im neuen Jahr bedeutet) losgeht, lässt Schmadtke wieder einmal hochkochen. „Für mich ist das eine klare Wettbewerbsverzerrung“, wettert Schmadkte gegenüber dem „Geissblog.Köln“. Mannschaften, die mit dem sportlichen Abschneiden nach 16 Spielen nicht zufrieden seien, hätten laut Schmadtke im neuen Jahr ein Spiel mehr, um korrigieren zu können.
1. FC Köln hofft auf friedliches Derby
Am Samstag findet wieder einmal das Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach statt. Die Stimmung der Sicherheitsverantwortlichen, die sich am Dienstag zu einem Treffen zusammenfanden, ist laut dem Kölner „Express“ noch entspannt. Dabei gelte laut der Boulevardzeitung das „Skandalderby von 2015“ als Wendepunkt. Dort waren Kölner Anhänger auf den Platz gestürmt und hatten sich mit Ordnern eine wüste Keilerei geliefert. Mittlerweile ist auch das Kartenkontingent für die Gästefans im Borussia-Park wieder auf zehn Prozent erhöht worden.