1. FC Köln: Die Transfer-Planungen im Winter und Anthony Modeste sorgt für Streit

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist man beim 1. FC Köln vollauf zufrieden. Mögliche Verstärkungen im Winter schließt Jörg Schmadtke aber trotzdem nicht aus. Unterdessen sorgte Top-Torjäger Anthony Modeste für einen Streit in einer Trainingseinheit.

Neue im Winter für den 1. FC Köln?

Nach dem starken Saisonstart mit 21 Punkten aus elf Spielen wollte der 1. FC Köln eigentlich auf Neuverpflichtungen im Winter verzichten. Eigentlich. Aufgrund des gut gefüllten Lazaretts denken Kaderplaner Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger offenbar doch noch darüber nach, sich im Winter auf dem Transfermarkt zu verstärken. Gleich vier Stammspieler werden dem Effzeh über Wochen hinweg fehlen.

Timo Horn (Meniskusoperation), Dominic Maroh (Schlüsselbeinbruch), Matthias Lehmann (Teilruptur Innenband) und Leonardo Bittencourt (Sprunggelenk) werden dem 1. FC Köln in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen. „Viel darf nicht mehr passieren“, sagt Schmadtke ob der akuten Ausfälle dem „Geissblog.Köln“. Mit 21 Feldspielern und drei Torhütern verfügt der Klub aus der Domstadt über den kleinsten Kader aller Bundesligisten.

Auf die Frage, ob der 1. FC Köln im Winter auf dem Transfermarkt zugreifen werde, antwortet Schmadtke: „Das kann sein, muss aber nicht sein.“ Ab Mitte Dezember könne man über das Vorhaben mehr sagen, weil sich dann deutlicher abzeichne, wie lange die Verletzten nicht zur Verfügung stehen werden. Desweiteren werde auch entscheidend sein, wie sich die bisherigen Reservisten Milos Jojic, Lukas Klünter und Filip Mladenovic verkaufen.

Anthony Modeste sorgt für Zoff beim 1. FC Köln

Im Derby gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) erzielte Anthony Modeste seinen bereits zwölften Treffer im elften Bundesligaspiel. Während einer Trainingseinheit am Dienstag sorgte der Stürmer des 1. FC Köln für Zoff auf dem Gelände rundum das Geißbockheim. Wie der Kölner „Express“ berichtet, geriert der Franzose mit dem 20-jährigen Abwehr-Youngster Lukas Klünter aneinander. Der Verteidiger hatte nach der Ansicht Modestes in einem Zweikampf zu hart agiert. Der Franzose fauchte im Anschluss an die Aktion heftig in Richtung Klünters. Nach kurzem Hin und Her wurde die Situation jedoch per Handschlag aus der Welt geschafft.