Anthony Modeste wird zum wiederholten Male von Nationaltrainer Didier Deschamps enttäuscht und der 1. FC Köln erhält ein Lob vom designierten Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß.
Anthony Modeste wieder nicht für Frankreich
Mit seinen elf Treffern in der Bundesliga ist Anthony Modeste derzeit der erfolgreichste Torschütze in den europäischen Topligen. Schon lange träumt der 28-Jährige davon, sein Debüt für die französische Nationalmannschaft zu geben. Die Équipe Tricolore bestreitet am 11. November ihr WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden und vier Tage darauf ein Freundschaftsspiel gegen die Elfenbeinküste. Didier Deschamps hat Modeste wieder einmal nicht für das Aufgebot berücksichtigt.
Auf die Frage, was Modeste fehle, um eine Rolle in der Nationalmannschaft zu spielen, erklärt Deschamps: „Es ist nicht, dass ihm etwas fehlt. Er hat bereits eine tolle letzte Saison gespielt.“ Im Vergleich mit den restlichen Spielern, die wie Modeste über eine große Qualität und Effektivität verfügen, habe Modeste aber nach wie vor das Nachsehen. Auch Jörg Schmadtke, Manager des 1. FC Köln, hatte sich jüngst für eine Nominierung seines Aushängeschilds starkgemacht – genutzt hat es dennoch nichts.
Uli Hoeneß lobt den 1. FC Köln
Auch Uli Hoeneß, der sich in diesem Monat zur Wiederwahl auf den Posten als Präsident des FC Bayern aufstellen lässt, ist von der Entwicklung des 1. FC Köln begeistert. Der Ex-Häftling finde die Entwicklung der Geißböcke „wunderbar“, wie er im Gespräch mit dem Kölner „Express“ verrät. „Die Herren Spinner, Schmadtke und Wehrle machen einen fantastischen Job in Köln. Dazu kann ich ihnen nur gratulieren.“
Als Erfolgsgaranten des 1. FC Köln nennt Hoeneß Manager Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger. Im Anschluss singt der designierte Bayern-Präsident ein Loblied auf den Effzeh. Er möge den Verein und die handelnden Personen sehr, so Hoeneß weiter. „Ich mag auch diese wunderbare Atmosphäre in diesem Stadion. Da bekommt man selbst als Gast Gänsehaut.“ Der 1. FC Köln habe es schlichtweg verdient „in der Bundesliga eine gute Rolle zu spielen“.