Es ist ein Bespiel aus dem alltäglichen Leben, dass viele Menschen kennen: Nimmt man eine extra Plastiktüte, in die man seinen Einkauf packt oder bringt man seinen eigenen wiederverwendbaren Beutel mit? Diese eine Tüte wird schon keinen Unterschied machen, oder? Nun, es mag sich in diesem Falle nur um eine einzelne Tüte handeln und doch ist dies ein Beispiel, das aufzeigt, dass ein Jeder von uns täglich Entscheidungen trifft, die sich auf unsere Umwelt und damit auf unseren Planeten auswirken können.
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Was passiert eigentlich mit den Plastiktüten, die zum Mitnehmen von Lebensmitteln verwendet werden? Manche werden sicherlich wiederwendet oder finden einen Gebrauch irgendwo im Haus. Die meisten landen jedoch im Mülleimer, um schließlich auf der Müllhalde – und das für eine lange Zeit. Plastik kann Hunderte, wenn nicht Tausende von Jahren brauchen, um sich biologisch abzubauen. Dies bedeutet, dass Plastik, das weggeworfen wird, für viele Generationen erhalten bleibt, wertvollen Platz auf Deponien einnimmt und die Umwelt wie unsere Ozeane verschmutzt.
Sieht man sich einmal um, stellt man schnell fest, dass Plastik dennoch überall benutzt wird. Der Großteil, des von uns verwendeten Kunststoffs wird leider nur temporär verwendet. Experten schätzen, dass bis zu 50% des verwendeten Kunststoffs nur einmal genutzt wird, bevor er weggeworfen wird. Beispiele für solche Kunststoffe umfassen Plastiktüten für Lebensmittel, Plastikwasser- und Sodaflaschen sowie Kunststoffverpackungen für Lebensmittel. Um es etwas veranschaulichter darzustellen: Die Weltbevölkerung hat zusammen genügend Plastik weggeworfen, dass es zusammen der Masse von 25.000 Empire State Buildings entspricht, nämlich 8,3 Milliarden Tonnen.
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Es gibt nur diese eine Erde und ihr Raum sowie ihre Ressourcen sind begrenzt. Angesichts der Menge an Plastikmüll, der erzeugt wird und der Dauer, die er dort haften bleibt, ist es leicht ersichtlich, wieso es umweltbewussten Menschen wichtig ist, unseren Plastikmüll so weit wie möglich zu reduzieren. Ein Jeder kann dabei eine Rolle spielen. Zwar ist es sehr unwahrscheinlich, Plastik vollständig aus dem alltäglichen Leben zu entfernen, aber es gibt wichtige Schritte, um die Menge an Plastik zu reduzieren, die verwendet werden. Man kann sich beim Einkaufen beispielsweise für die Papiertüte entscheiden oder die eigenen, wiederverwendbaren Einkaufstaschen mitbringen. Ist man durstig, verzichtet man auf die Plastikflasche. Stattdessen kann man problemlos nach einem Glas aus dem Küchenschrank greifen und es unkonventionell mit Wasser aus der eigenen Leitung füllen. Falls man um den gelegentlichen Gebrauch von Plastikflaschen nicht drum herumkommt, sollte man sie nie wegwerfen, sondern sich stattdessen die Mühe machen, sie zu recyceln. Ähnlich gestaltet es sich bei Spielzeugen. Auch hier sollte man es vermeiden, selbige wegzuwerfen. Stattdessen kann man sie spenden oder weiterverschenken. Tatsächlich sind viele Spielzeuge mittlerweile sogar recycelbar. Das Kunststoff-Recycling-Symbol wird es verraten. Obwohl es scheint als seinen wir von Plastik umgeben, kann man dennoch seinen eigenen Beitrag dazu leisten, der Umwelt zu helfen. So klein der Beitrag auch zu sein scheint, über lange Sicht wird der Planet es uns danken.