Panorama

Tierschutzorganisation International Animal Rescue rettet Orang-Utan in Indonesien


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Die Tierschutzorganisation International Animal Rescue in Indonesien hat einem fast Toten Orang-Utan das Leben gerettet.

Die Tierschutzorganisation International Animal Rescue hat vor einigen Tagen mit einer herzzerreißenden Geschichte für Aufsehen gesorgt. Als die Helfer den kleinen Orang-Utan in der prallen Hitze von Borneo in einer voll urinierten Box liegend gefunden hatten, waren diese erst davon ausgegangen, dass dieser bereits Tod sei.

Orang-Utans als Haustiere in Indonesien

Angesprochen auf die Situation sagte Mitarbeiterin Alan Knight, dass es wirklich schwer sei, die Bilder zu verdauen. Aufgrund einer Hautkrankheit sieht der Baby-Orang-Utan zudem fast wie eine Mumie aus.

„In den letzten Monaten sehen wir einen dramatischen Anstieg von Orang-Utans die von Wilderern aus ihrem gewohnten Umfeld entrissen werden und anschließend als Haustiere verkauft werden. Zudem ist es so, dass der Lebensraum für die Tiere sich aufgrund von Waldrodungen immer mehr verkleinert.

International Animal Rescue rettet Gito

Dem kleinen Gito geht es inzwischen den Umständen entsprechend gut.  Mitarbeiter der International Animal Rescue hatten ihn vor einigen Tagen 150 Kilometer entfernt von der Tierklink gefunden. Zu diesem Zeitpunkt war der kleine völlig unterernährt und fast verdurstet. Als er nach rund neun Stunden in der Klink angekommen waren, mussten das Team Gito zudem aufgrund seiner Hauterkrankung schnellstmöglich behandeln.

„Gito geht es nun ein wenig besser und zum Glück befindet er sich in Sicherheit. Allerdings sind noch sehr viele andere Orang-Utans in dieser Region dringend auf Hilfe angewiesen, da ihr Lebensraum, aufgrund von Palmölplantagen, stetig weiter eingeschränkt wird.“, führte Alan Knight fort.

Leute die an dieser Situation etwas ändern möchten, können direkt an die Organisation spenden.