Panorama

Pinguin schwimmt jedes Jahr 8000 Kilometer um seinen Lebensretter zu besuchen


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Eine herzerwärmende Freundschaft zwischen einem Rentner und einem Pinguin.

Der 71-jährige Joao Pereira de Souza rettete vor Jahren einem kleinen Pinguin das Leben. Nun stattet ihm der kleine „Dindim“ – so hat sein Pinguin-Papa ihn genannt – jedes Jahr einen Besuch ab und nimmt dabei eine 8.000 Kilometer lange Reise auf sich. „Ich liebe diesen Pinguin wie mein eigenes Kind und ich bin mir sicher, dass er mich auch liebt“, sagt Joao Pereira.

„Niemand außer mir darf ihn berühren.“

Der Pinguin Dindim entkam nur knapp dem Tod. Joao Pereira fand das kleine Tier vollkommen wehrlos am Strand, sein ganzer Körper war in Öl getränkt. Der pensionierte Fischer pflegte den Seevogel gesund. Es dauerte eine ganze Woche bis er Dindims Federn vollkommen von der klebrigen Substanz befreien konnte. Schnell gewann er den Pinguin lieb, doch als er ihn wieder vollkommen gesund ins Meer zurückließ, dachte Joao Pereira noch, er würde seinen kleinen Freund nie wiedersehen. Doch wenige Monate später kam die große Überraschung: Dindim kehrte zu seinem Retter zurück. Seitdem verbringt er acht Monate des Jahres bei seinem „Menschen-Papa“ und kehrt nur zum Brüten zu seinen Artgenossen in Argentinien und Chile zurück. „Niemand außer mir darf ihn berühren“, erzählt Joao Pereira stolz, „er zwickt, wenn es jemand anderes versucht. Er liegt tagsüber auf meinem Schoß, lässt sich abduschen und erlaubt mir, ihn zu füttern und hochzuheben.“