Papst Franziskus befindet sich momentan auf seinem ersten Besuch in den USA. Dabei beweist er einmal mehr seine Volksnähe und Demut.
Mit stolzen 78 Jahren hat Papst Franziskus in dieser Woche erstmals in seinem Leben amerikanischen Boden betreten. Doch während die früheren Päpste die USA hauptsächlich besuchten, um Einfluss auf politische Entscheidungen wie Gesetze zur Abtreibung, Ehe von gleichgeschlechtlichen Paaren oder die Sterbehilfe zu nehmen, geht es Papst Franziskus in erster Linie um soziale Gerechtigkeit und Hilfe für die Armen.
Papst Franziskus engagiert sich für die sozial schwachen
Zwar hat sich auch Franziskus während seiner Reise mit Politikern und US-Präsident Barack Obama getroffen und wird als erstes Kirchenoberhaupt in der Geschichte vor dem US-Kongress und den Vereinten Nationen eine Rede halten, doch sein Hauptaugenmerk liegt auf den Begegnungen mit dem Volk. So trifft sich Franziskus mit Einwandern und Häftlingen und hat sogar eigens ein Mittagessen mit ranghohen Politkern ausgeschlagen, um stattdessen mit Obdachlosen zu speisen.
Franziskus will sozialer Verantwortung gerecht werden
Auch seine politische Agenda dreht sich in erster Linie um Themen wie Kapitalismus, Klimaschutz und die Flüchtlingsproblematik. Dabei mahnte er bei seinem Treffen mit Präsident Obama, dass insbesondere der Klimaschutz nicht auf die nächsten Generationen verlagert werden solle und er hoffe, dass die Industriestaaten bei dem diesjährigen Klimagipfel in Paris ehrgeizige Ziele vereinbaren und diese auch umsetzen werden.
Mit seinen Entscheidungen sendet Franziskus ein klares Signal an die Menschen und dient diesen als Vorbild in Sachen Bescheidenheit und Demut.