Olga Kotelko hat erst im Rentenalter mit Sport begonnen und anschließend hunderte Goldmedaillen gewonnen und Weltrekorde aufgestellt.
Wer bei dem Word Großmutter an eine ruhige und alte Dame denkt, die in ihrem Schaukelstuhl sitzt und häkelt, der hat noch nie etwas von Olga Kotelko gehört. Obwohl sie sich erst im Alter von 65 Jahren dazu entschloss mit Sport anzufangen, hat sie bis zu ihrem Tod im Jahr 2014 insgesamt 750 Goldmedaillen einheimsen können.
Kotelko änderte ihr Leben im Alter
Olga Kotelko hat ihr ganzes Leben mit Sport fast nichts am Hut. Als Lehrerin und zweifache Mutter hatte sie besseres zu tun, als in ihrer Freizeit Sport zu treiben. Im Alter von 65 Jahren entschloss sie sich dann Softball zu spielen und begann mit 77 Jahren damit Leichtathletik zu machen. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2014 hat sie insgesamt 750 Goldmedaillen in den verschiedensten Disziplinen der World Master gewonnen und 37. Weltrekorde in den verschiedensten Disziplinen aufgestellt.
Sport schütz das Gehirn
Vor zwei Jahren untersuchten Ärzte das Gehirn von Olga Kotelko, um festzustellen, welchen Einfluss der Sport auf den menschlichen Organismus hat. Die Ergebnisse wurden vor Kurzem in dem Magazin Neurocase veröffentlicht. Dabei konnte festgestellt werden, dass das Gehirn von Kotelko in einem deutlich besseren Zustand war, als dass ihrer Altersgenossen.
Bereits im Alter von 91 Jahren wurde Olga von verschiedenen Einrichtungen in Montreal zu Studienzwecken untersucht. Dabei stellten die Ärzte unter anderem fest, dass ihre Muskelfasern denen von einem 60-jährigen entsprachen.
Kotelko ist ein Paradebeispiel dafür, dass es nie zu spät ist etwas zum Guten zu verändern und ihr Lebensmotte „Aufgeben ist keine Lösung“ sollten wir uns alle zu Herzen nehmen.