Panorama
Nonnen betreuen Flüchtlinge
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Zwei Franziskaner-Nonnen betreuen über hundert Flüchtlinge aus der ganzen Welt
Hinter den fast 1.000 Jahre alten Mauern des Klosters Weingarten leben schon lange keine Mönche mehr. Heute haben dort mehr als hundert Flüchtlinge ein Zuhause auf Zeit gefunden. Betreut werden sie von zwei Franziskaner-Nonnen.
Außerhalb der Klostermauern stoßen die Flüchtlinge oft auf Missachtung und Rassismus
Im Kloster Weingarten wird die christlich geprägte Nächstenliebe noch wörtlich genommen. Schwester Ines betreut Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Flüchtlinge, die seit langem auf die Annahme ihres Asylantrags warten. Sie hilft den jungen Männern aus Kamerun, Nigeria, Eritrea und Pakistan in allen Lebensbelangen und unterstützt sie, sich in Deutschland wohlzufühlen und vor allem zurechtzufinden. Außerdem ist sie ihre Ansprechpartnerin, wenn die Flüchtlinge auf Ablehnung stoßen. Denn viele erfahren nicht nur behagliche Fürsorge. Außerhalb der Klostermauern stoßen sie oft auf Missachtung und Rassismus der Bewohner. Dazu kommt, die Menschen in ständiger Angst vor einer Abschiebung leben müssen.
Nun hat der Südwestrundfunk über die ungleichen Bewohner des Klosters Weingarten und den Wallfahrtsort eine Dokumentation produziert. Der Film erzählt die Geschichte des Klosters: wie es zu einem Pilgerort für Christen bis hin zu einer Flüchtlingsunterkunft wurde.
Die Dokumentation ist noch in der Mediathek des Südwestrundfunkes zu sehen.
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