Menschen auf der ganzen Welt unterstützen eine krebskranke Australierin und zeigen eindrucksvoll die positive Kraft der sozialen Medien.
Als die Australierin Lauren Krelshem aus Adelaide im Jahr 2008 von den Ärzten erfuhr, dass ihre Leukämieerkrankung trotz einer Knochenmarksspende zurückgekehrt war, erinnerte sie sich an eine japanische Tradition. Danach muss eine Person 1.000 Papierkraniche falten und hat anschließend einen Wunsch frei.
Um ihrer Freundin zu helfen und dieser zum 21. Geburtstag ein besonderes Geschenk zu machen, startete ihr Freundin Jen Frith einen Aufruf, Lauren bei dem falten der Papierkraniche zu unterstützen. Über Facebook forderte sie ihr Umfeld dazu auf Kraniche zu falten und die Bilder anschließend unter dem Hastag #CranesForLauren zu posten.
Weltweite Solidarität für Lauren Krelshem
Die Nachricht verbreitete sich im Internet in Windeseile und sorgte für ein überwältigendes Resultat. Leute aus der ganzen Welt falteten Kraniche für die 21. Jährige und das obwohl sie dieser noch nie persönlich begegnet waren. „ Jen wusste, dass Lauren sehr mit der Situation zu kämpfen hatte und wollte sie durch diese Aktion ein wenig motivieren, doch wir hätten nie mit einer solchen Reaktion gerechnet“, sagte Laurens Vater gegenüber dem Magazin RipItUp.
Als Laura an ihrem 21. Geburtstag von einer Routineuntersuchung zurückkehrte wartete ihre Freundin Jen mit insgesamt 20.000 Papierkranichen. Zwar können auch diese Lauras Genesung nicht herbeiführen, doch in jedem Fall hat die junge Australierin dadurch einen gewaltigen Motivationsschub erhalten und sie für einen Moment von ihrer Krankheit abgelenkt.