Der Alltag kann manchmal zu einem echten Hamsterrad werden: Morgens aufstehen, anziehen, losgehen – Arbeiten, oftmals in einem Job, den man machen muss, um sich seine Existenz zu sichern, und nicht mal, weil er besonders viel Spaß macht. Abends kommt man erschöpft nach Hause und schafft gefühlt gar nichts mehr. So verstreichen Tage, Wochen und schließlich Monate. Während man sich nicht nur fragt, warum die Zeit schon wieder so schnell vergangen ist, hinterfragt man auch, ob die entsprechende Arbeitsstelle überhaupt passend ist. Lauren Kay kann davon ein Lied singen: Kurzerhand kündigte sie ihren Job und besuchte eine Business School. Mit ihrer Geschichte will sie anderen Menschen Mut machen.
Herzlichen Glückwunsch, du bist arbeitslos
Die Amerikanerin sagt dazu: „Immer, wenn mir jemand erzählt, er habe seinen Job gekündigt, gratuliere ich ihm dazu. Es bedeutet, dass du deine finanzielle Sicherheit und deine Karriere in Frage stellst, um dein Ego und deinen Stolz zu bewahren. Gerade in unserer Generation, die so viel Wert auf die Karriere legt“, heißt es in ihrer Kolumne auf medium.com. Sie hinterfragt, warum man einen Job Tag für Tag ausüben soll, wenn man ihn hasst. Besser wäre es ihrer Meinung nach, seine Lebenszeit mit Tätigkeiten zu füllen, die jemandem Spaß machen.
Was möchtest du wirklich vom Leben?
„Vielleicht möchtest du einen neuen Job, nochmal die Schulbank drücken, dich selbstständig machen oder freiberuflich arbeiten“, heißt es in ihrem Artikel weiterhin: Es sei ein wichtiger Schritt, zu begreifen, was man möchte und daraus die Konsequenzen zu ziehen: „Wenn man sich auf ein besseres Leben fokussiert, heißt es nicht, dass man versagt hat. Versagt hätte man dann, wenn man nur das tut, worauf man keine Lust hat und davon unglücklich wird.“ Natürlich sei nicht immer alles rosarot nach so einer Entscheidung: Aber immer noch besser, als es nie versucht zu haben.