Diese Mutter macht deutlich, wie sehr sich ein Körper nach der Geburt verändert

Laura Mazza ist Mutter und Bloggerin. Während sie sich auf ihrem Blog größtenteils damit beschäftigt, wie sich das Leben als Frau  – in positiven und negativen Aspekten – anfühlt, erregte jetzt ein anderes Posting ein breites mediales Interesse. Sie veröffentlichte ein Bild, auf dem sie ihre  „vorher“ und „nachher“-Entwicklung darstellte. Doch anders als im ersten Moment angenommen, beschäftigen sich diese Fotos nur bedingt mit einem Gewichtsverlust.

„Mein Körper gehört mir!“

Auf dem ersten Foto sieht man die junge Frau, wie sie vor der Geburt ihrer Kinder aussah, auf dem zweiten, wie sich der Körper nach der Geburt verändert hatte. Auf dem ersten Bild sieht man eine schlanke, sportliche Frau. Bevor sie das erste Mal schwanger wurde, so heißt es in dem Posting auf Facebook, stürzte sie sich in diverse Crash-Diäten, in denen sie weder Kohlenhydrate, noch Gemüse aß und schlussendlich nur noch Fleisch zu sich nahm. So verlor sie zwar etliche Kilos, hasste ab einem gewissen Punkt jedoch Fleisch und hatte ständig mit Herzrasen zu kämpfen: „Aber trotzdem sah ich mich auf solchen Fotos und dachte, ich wäre fett. Aber an meinem Körper war nichts falsch. Er gehörte einfach mir.“

Glückwünsche zur Abnahme

So zeigte Mazza ihren Körper, kaufte sich neue Kleidung und ließ sich zu ihrem vermeintlichen Wohlfühlgewicht beglückwünschen. Dass sich nach ihrer Schwangerschaft ihr Körper veränderte, wollte sie erst nicht akzeptieren: Schwangerschaftsstreifen und Cellulite, die – laut ihrer Aussage – kaum zu übersehen wäre: „Menschen wollen so etwas auf Fotos nicht sehen. Es wird auf Menschen eingeredet, dass so etwas nicht in Ordnung wäre. Es passt ihnen einfach nicht in den Kram. Was sie nicht vergessen: Dass aus diesem Körper ein neues Menschenleben entstanden ist.“, sagt die selbstbewusste Frau. Sie aß mehr Kuchen und trank das ein oder andere Glas Wein: „Aber aus einem bestimmten Grund habe ich meinen Körper traurigerweise nicht geliebt.“ Doch sie räumt auch ein, dass ihr Körper vor der Schwangerschaft nicht auf einem gesunden Weg zustande kam – und glücklicher habe sie das Dünnsein auch nicht gemacht: „Natürlich möchte ich wieder so schlank sein. Aber auf gesunde Art und Weise. Und vor allem will ich das lieben, was ich nun dazu gewonnen habe.“