Corinne Hutton meistert ihr Leben ohne Beine und Hände

Auf den ersten Blick erscheint das Haus von Britin Corinne Hutton ganz normal zu sein. Obwohl der alleinerziehenden Mutter vor zwei Jahren im Rahmen einer Krankheit beide Hände und Füße amputiert werden mussten, probiert sie ein ganz normales Leben zu führen. Dieses Schicksal hat sie jedoch nicht davon abgehalten einen Berg zu erklimmen, ein Flugzeug zu fliegen und ihre eigene Wohltätigkeitsorganisation zu gründen.

Corinne Hutton ist trotz Krankheit unabhängig

Im Jahr 2013 hatte Corinne Hutton ein ganz normales Leben und war eine erfolgreiche Geschäftsfrau und liebevolle Mutter. Allerdings wurde sie aufgrund ihres stressigen Arbeits- und Privatlebens krank. Was als leichter Husten begann entwickelte sich zu einer Lungenentzündung. Im Krankenhaus bekam sie dann auch noch einen Virus und eine Blutvergiftung, die dazu führten, dass ihr beide Hände und Füße amputiert werden mussten. Doch anstatt sich ihrem Schicksal zu ergeben und Trübsal zu blasen, entschloss Corinne sich zu kämpfen und ein möglichst normales Leben zu führen.

„Ich will nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein oder ein behindertengerechtes Haus haben. Seit der Krankheit ist es mein Lebensinhalt eine gute Mutter für meinen sechs Jahre alten Sohn Rory zu sein und mein Leben möglichst normal weiterzuleben. Nach der Krankheit hatte ich zwei Möglichkeiten. Entweder hätte ich mich zuhause einschließen und mich meinem Schicksal ergeben können. Doch in diesem Fall wären negative Gedanken und Depressionen vorprogrammiert gewesen. Dadurch, dass ich jedoch aktiv geblieben bin und probiere mein Leben den Umständen entsprechend zu meistern, habe ich meine Lebensfreude nicht verloren.“, beschreibt Corinne Hutton ihre Entscheidung.

Corinne Hutton lässt sich nicht aus der Bahn werfen

Heutzutage ist Corinne Hutton eine beschäftige Frau. Seit ihrer Krankheit hat sie erfolgreichen einen Berg bestiegen und gelernt eigenständig ein Flugzeug zu fliegen. Darüber hinaus gründete sie ihre eigene Wohltätigkeitsorganisation „Finding Your Feet“. Mit dieser bietet sie Hilfe für Menschen, die aufgrund von lebensveränderten Situationen ein psychisches Trauma erlitten haben. und hilft anderen bedürftigen Menschen.

Corinne Hutton hatte es in den letzten Jahren nicht einfach, doch nun könnte es Licht am Ende des Tunnels geben. In nächster Zeit soll sie die erste Patientin in England sein, bei der eine doppelte Handtransplantation durchgeführt wird. Wir drücken ihr die Daumen und können vor soviel Lebenswillen nur den Hut ziehen.