Das beliebteste Gerät auf dem deutschen Markt ist das Windows Surface von Mircosoft – zumindest, wenn es zum 2-in-1-Geräte geht. Doch wie gut ist die Neuerscheinung wirklich und vor allem: Kann es mit dem iPad Pro von Apple mithalten?
Erster Eindruck vom Windows Surface Pro 4: Mangelhaft
Während Apples iPad Pro mit einem Retina-Display glänzen kann, schlägt der Start vom Surface Pro erst einmal fehl: Viele User klagen über flackernde Displays, die viel zu kurze Akkulaufzeit und Probleme mit dem Zubehör. Außerdem ist das spiegelnde Display bei vielen ein absolutes No-Go… Doch Microsoft besserte nach und entschuldige sich sogar öffentlich für die Missgeschicke. Der Bildschirm ist beim Surface Pro 4 mittlerweile auf 12,3 Zoll gewachsen – dem dünnen Rahmen sei Dank. Doch kann das 2in1-Gerät wirklich noch aufholen?
Höher, schneller, weiter
Die Tastatur zum anstecken kann für ungefähr 110 Euro zu Windows Surface Pro 4 dazu gekauft werden – dies ist jedoch kein Muss, da auch die Tastatur des Vorgängermodells problemlos passt. Doch da es bei der neuen Tastatur auch größere Abstände zwischen den Tasten gibt, wird das Arbeiten zusehends erleichtert. Auch das verbesserte Trackpad sorgt dafür, dass auch ein einem langen Arbeitstag mit dem Surface Pro 4 keine Frustration aufkommt (Zumindest theoretisch). Der stufenlos verstellbare Stand ist ein großer Vorteil. Außerdem enthalten: neue Intel-Prozessoren und ein schneller SSD-Speicher. Die Batterie für den mitgelieferten Stift soll bis zu einem Jahr halten. Das Preis-Leistungs-System scheint also zu stimmen. Das Surface Pro 4 arbeitet mit Windows 10 Pro, während Apple seine iPad Pro wie gewohnt mit dem eigenen iOS-System ausliefert.
Windows Surface Pro 4 oder iPad Pro – Fazit mit Nachgeschmack
Fragen ohne wirkliche Antworten: Auch wenn Microsoft mit dem Surface Pro 4 eine zufriedenstellende Lösung bietet, bleibt offen, ob es sich lohnt, komplett auf einen Laptop zu verzichten und sich ein Surface zuzulegen – denn der Preis ist für die Zusatzleistungen, die am Ende das Gesamtpaket schaffen, ein durchaus stolzes Sümmchen: Bei Apple hätte man wohl statt eines iPad Pro schon ein MacBook dafür bekommen. Prozessor, Tastatur und Co. – klingt erst einmal so, als müsste man für wirklich alles draufzahlen. Ob nun Laptop oder Tablet – zumindest unterirdisch schlecht fährt man mit keiner Variante.