Lifestyle
Was Online-Fitnessprogramme wie Gymondo wirklich bringen
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Online-Fitnessprogramme boomen und etablieren sich zunehmend als Konkurrenz zu Fitnessstudios. Doch sind Gymondo & Co. ihr Geld wert?
Jeder kennt den Mythos: Man meldet sich im Fitnessstudio an und geht 2 Mal im Jahr hin, um seinem schlechten Gewissen nachzugeben. Seit einiger Zeit ist es nicht mal mehr schlimm, nicht mehr in der Öffentlichkeit Sport zu machen. Für viele ist es vielleicht sogar Beruhigung, den Laptop aufmachen zu können und einfach mitten in der Wohnung seinen inneren Schweinehund zu überwinden. Doch nicht alle Programme sind kostenlos und man wird schlicht erschlagen von der Masse an Angeboten. Am bekanntesten ist hierbei wahrscheinlich Gymondo. Gibt es wirklich Programme, die mehr bieten als den befürchteten Jojo-Effekt?
Gymondo und Co. eine Gefahr für das traditionelle Fitnessstudio?
Von Experten hört man, dass Online-Fitnessstudios für Anfänger generell nur sehr bedingt geeignet seien. Von diversen Promi-Programmen über Workouts, die ganz gezielt auf eine schnelle Gewichtsabnahme abzielen, sollte man sich eher distanzieren – oder länger als über den vorgegeben Zeitraum durchziehen. Man neigt dazu, nach Ablauf des Programms (z.B. Size Zero oder Sophia Thiel) den gesunden Lebensstil abzulegen und in alte Gewohnheiten zu verfallen. Und schon war das ganze investierte Geld umsonst… Das Schlüsselwort dabei: Langfristige Ernährungsumstellung anstelle von Diäten und zu schnellem Gewichtsverlust. Portale wie Gymondo bieten zusätzlich ein auf Low Carb ausgelegtes Ernährungsprogramm an, welches die Abnahme ankurbeln soll. Fitnessraum.de bietet sogar eine „Schweinehund-Mail“ an: Sobald länger nicht trainiert wurde, erhält man eine freundliche Erinnerungs-Mail. Starten kann man bei vielen Programmen mit einem kostenlosen Probemonat.
Youtube-Workouts als Alternative zu Gymondo?
Das wirklich Wichtige dabei: Wenn man sein Training in Angriff nehmen und die Ernährung umstellen will, ist man in den wenigsten Fällen ein Fachmann oder ausgebildeter Ernährungsberater: Also lieber erst langsam als zu schnell starten. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, kann man sich auch selbst Youtube-Videos zusammen stellen: Fitnessblender kann eine gute, kostenlose Alternative zu Gymondo und Co. sein, um sich mit Sport vertraut zu machen. Mit etwas Disziplin und regelmäßigen Abläufen zeigen sich garantiert bald die ersten schwindenden Kilos.
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