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Sind Tinder, Lovoo und Co. schlecht für das eigene Selbstvertrauen?
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Tinde, Lovoo und andere Dating-Apps haben die Partnersuche nachhaltig verändert. Dabei können diese das Selbstvertrauen der Nutzer zerstören.
Den richtigen Partner für ein gemeinsames Leben zu finden ist selten leicht. Es gibt viele Faktoren, die vom persönlichen Glück abhängen: Stimmt beim ersten Kontakt die Chemie? Findet man sich auf den ersten Blick attraktiv? Und findet man das Match im Alltag auch noch so begehrenswert wie auch dem Foto?
Ersetzen Apps bald das klassische Verkuppeln?
Früher haben wir uns auf Meinungen von Menschen aus unserem Umfeld verlassen. Es galt in vielen Fällen das Prinzip vom Verkuppeln. So hatte man die Chance, Leute kennenzulernen, mit denen man sich sonst im Regelfall wohl eher nicht getroffen hätte. Wir verließen uns auf diese Menschen, weil wir sicher waren, dass sie uns gut genug kennen, um uns dem Menschen vorzustellen, von denen sie dachten, sie würden perfekt zu uns passen. Aus dem gleichen Grund werden heute Dating-Apps wie Tinder genutzt – nur mit dem Unterschied, dass die App und keine reale dritte Person uns die potentiellen Partner vorstellt. Da ist es selbstverständlich, dass es zwischen diesen Methoden einen riesigen Unterschied gibt: Während man Freunden, die von entsprechender Person erzählt, zuhört, baut man sofort ein gewisses Interesse auf: Vor dem inneren Auge bauen sich dann sofort innerliche und äußere Merkmale auf. Die App hingegen setzt mit dem Profilbild die Optik ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Apps können schneller Vertrauen erwecken als angenommen
Der Channel Newsy veröffentlichte jetzt ein Video, in dem es genau um diese Thematik geht: Wie sehr Dating-Apps das Vertrauen der Nutzer gewinnen oder ändert. Bestes Beispiel: Weil Frauen in sozialen Netzwerken immer wieder von unerreichbaren Schönheitsidealen verfolgt werden, hatten sie die Vermutung, gerade in dieser App wieder nur auf die Optik reduziert zu werden. Davon waren Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer. Die weiteren Fakten dieser Studie kann man in dem aufschlussreichen Video ansehen.
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