Viele Frauen sind unzufrieden mit ihrem Körper. Einige fühlen sich zu dick oder einfach nicht schön genug. Leider ist dieses Phänomen weit verbreitet und führt bei den Betroffenen zu großem Leidensdruck. Jede Frau kann ihr Körperbild und ihre Selbstwahrnehmung selbst beeinflussen. Wie das geht zeigt dieser Artikel.
Warum ein negatives Selbstbild schädlich ist
Frauen werden durch die Medien stark in ihrem Selbstbild geprägt. In der Werbung, durch Influencer und auf Social Media werden Frauen vorgelebt wie die Werbung eine schöne Frau sieht. Leider entsprechen nur knapp ein Prozent aller Frauen diesen strengen Vorgaben. Eine geplante Studie hat den Zusammenhang zwischen der Nutzung von Instagram und Diätverhalten untersucht. Leider bestätigte sich bereits am Anfang die Hypothese. Häufige Instagram-Nutzung kann zu einem negativen Selbstbild führen.
Und das ist auch so gewollt. Schließlich führen die Ängste der Frauen und die Minderwertigkeitsgefühle zu höheren Verkaufszahlen der Unternehmen. Ganz nach dem Motto: “Du bist nicht schön? Kein Problem, dann kaufe einfach das hier.“
Tatsächlich muss man hier aber zwischen nützlichem und angstgesteuertem Kaufverhalten unterschieden. Wenn das Produkt den eigenen Selbstwert steigert, darf es gerne gekauft werden.
Die Folgen eines negativen Körperbildes sind vielfältig. Es kann zu Schüchternheit und sozialem Rückzug kommen. Für viele Frauen sind der alltägliche Blick in den Spiegel dann eine Qual. In einigen Fällen leiden auch Freundschaften darunter. Die Angst läuft im Alltag immer mit. Je nach Ausprägung bestimmt sie auch irgendwann das Leben.
Körperbild verbessern
Jede Frau kann ihr eigenes Körperbild verbessern und persönliche Erfolge erzielen. Es gibt einen Weg aus dem negativen Kreislauf. Mit den folgenden Tipps kann es klappen.
Die richtige Kleidung
Viele Frauen werden die Situation kennen: Die Hose zwickt etwas oder im Urlaub möchte man keinen Bikini anziehen. Aber die eigenen Kleidung kann zu großem Selbstbewusstsein führen, wenn sie richtig sitzt. Niemand muss sich in eine zu kleine Größe zwängen, nur um sich oder anderen etwas zu beweisen.
Das Beispiel mit dem Bikini: Unsere Körper kommen in allen Größen und vielen Formen vor. Natürlich darf Frau damit auch an den Strand! Ein Bikini für große Größen sorgt für mehr Selbstvertrauen und Spaß im Urlaub. Durch die optimale Passform können sich Urlauberinnen ganz entspannt am Strand bewegen. Außerdem fühlen sie sich wohl und sehen gut aus. So klappt es dann auch mit dem Strandurlaub!
Selbstliebe
Was etwas esoterisch klingt, hat viel mit Resilienz zu tun. Wer sich selbst annimmt und liebt, kann sich die eigenen Fehler besser verzeihen. Sie gehören dann einfach zur eigenen Lebensgeschichte.
Was heißt das in der Praxis? Frauen, die sich jeden Morgen vor dem Spiegel sagen, was sie alles an sich mögen, haben eine größe Selbstliebe. Das resultiert in einerm höheren Selbstbewusstsein und mehr Resilienz für den Alltag.
Medien Detox
Unsere Umwelt und besonders die Medien haben einen großen Einfluss auf das weibliche Selbstbild. Das können Frauen aber auch durchbrechen. Wer gerde auf Instagram ein Bild einer wunderschönen, fast perfekten Influencerin sieht, kann sich fragen, ob das Bild nicht vielleicht retouchiert wurde. In den meisten Fällen ist dies der Fall.
Wer sich radikaler verändern möchte, kann Social Media Detox betreiben. Einfach mal für ein paar Tage nicht in die sozialen Netzwerke einloggen und beobachten wie sich die Selbstwahrnehmung verändert.
Andererseits kann man die sozialen Netzwerke auch nutzen, um für ein gesundes Körperbild zu kämpfen.
Jeder ist gut genug
Jeder hat Freunde, Eltern, Familie und vielleicht einen Partner, die einen lieben so wie man ist. Sich diesen Sachverhalt in Erinnerung zu rufen, kann helfen Krisen im Selbstbild zu überwinden.
Mutige können auch mit ihren Lieben über ihre Zweifel sprechen. Im Gespräch wird sich zeigen, dass man für sein Wesen und seine Empathie geliebt wird und nicht ausschließlich für sein Äußeres.
Professionelle Hilfe
Wenn die Zweifel am eigenen Körper so groß werden, dass sie den Alltag bestimmen, sollte das Gespräch mit einem Therapeuten gesucht werden. Dies kann auch von Freunden oder Familie einer betroffenen Frau vorgeschlagen werden.
Je früher die professionelle Hilfe einsetzt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit das es noch nicht zu Folgeerkrankungen wie Anorexie oder Bulimie gekommen ist.
Körperliche Leistung
Der Körper ist nicht nur da, um gut auszusehen, sondern erfüllt im Alltag und beim Sport wichtige Aufgaben. Wenn sich Frauen auf das konzentrieren, was ihr Körper alles gut kann, baut sich ein gesundes Körpergefühl auf.
Bei der nächsten Joggingrunde, können sich Frauen bewusst machen, wieviel ihr Körper gerade leistet und wie schön das ist. Bei einer Umarmung machen sie sich den Herzschlag des Anderen bewusst und genießen die Berührung.
Positive Aussagen verstärken
Oft fällt es Frauen schwer positive Aussagen über ihren Körper zu treffen oder zu akzeptieren. Damit das klappt, können sich Frauen Notizen mit positiven Botschaften in der Wohnung aufhängen. So nimmt man diese immer unterbewusst wahr. Ein positiver Gegenpol entsteht. Wer aktiver sein will, sagt sich jeden Morgen etwas schönes vor dem Spiegel und lacht sich selbst an.
Sich unterstützen lassen
Frauen können ihren Freundeskreis beobachten und herausfinden, ob dort häufig körperfeindliche Aussagen getroffen werden. Dann ist es tatsächlich Zeit für neue Freunde. Denn positive Menschen, die Empathie und Verständnis zeigen, können auch die eigene Krise besser auffangen. Oft minder eine positive Umgebung auch die Symptome.
Ausreichend schlafen
Wer genug schläft, hat mehr Energie am Tag. Außerdem werden Emotionen durch zu wenig Schlaf negativ beeinflusst. Es kann zu Stimmungsschwankungen kommen.
Fazit
Ein negatives Körpergefühl kann den Alltag bestimmen und zu schlimmen Ängsten führen. Gleichzeitig gibt es viele Wege sein eigenes, gesundes Körperbild aufzubauen. Mit dr Unterstützung der Familie und engster Freunde kann es noch schneller klappen. Gleichzeitig schützen sie auch vor einem Rückfall.