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Pokémon Go: Fünf Orte an denen du Pikachu, Dragoran & Co. garantiert nicht erwartest!
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Die fünf spektakulärsten Spielorte von Pokémon Go: Vom Kriegsgebiet, über Mahnmäler bis hin zu Rockerklubs und Naturspektakeln.
Millionen von Menschen befinden sich derzeit im Bann von Pokémon Go. In der Hoffnung auf neue Pokémon erkunden zahlreiche Hobby-Trainer derzeit ihre Umgebung. Dabei können sich die kleinen Taschenmonster wirklich nahezu überall befinden. Die folgenden fünf Spielorte gehören wahrscheinlich zu den skurrilsten ihrer Art und dürften selbst den abenteuerlustigsten Spielern die Angstperlen auf die Stirn treiben.
Pokémon Go im Irak
Die Grenze zwischen dem Irak und dem islamischen Staat ist wahrscheinlich der letzte Platz, an dem sich jemand auf die Suche nach einem Pokémon begeben würde. Dass sich dies für Spieler von Pokémon Go durchaus lohnen kann, hat der für eine christliche Miliz kämpfende Amerikaner Louis Park nun allerdings gezeigt. Auf Facebook präsentierte der 26-Jährige nämlich kürzlich ein Foto von seinem neuesten Fang. Zu empfehlen ist die Reise in die Region für Pokémon, angesichts der momentanen politischen Lage, allerdings nicht.
This soldier made time for #PokemonGO while battling ISIS in Iraq. https://t.co/x01vfKL2LZ pic.twitter.com/Gs2gKX9WPl
— Complex Pop Culture (@ComplexPop) 11. Juli 2016
Pokémon Go im Klubhaus der Hells Angels
Dies gilt im Übrigen auch für eine Pokémon Go Arena im kanadischen Vancouver. Wie in der letzten Woche bekannt wurde, haben die Entwickler den Kampf zwischen Pokémon Trainern nämlich kurzerhand in ein Klubhaus des berühmten Motorradklubs Hells Angels verlegt. Die örtlichen Behörden bezeichneten den Spielort in der Folge auch als völlig unangemessen und rieten insbesondere Kindern davon ab, in der 1041 Burnette Ave nach neuen Pokémon zu suchen. Auch ein Stripclub in Downtown Tampa im amerikanischen Florida scheint sich nicht wirklich an die jüngeren Spieler von Pokémon Go zu richten.
Pokémon Go in Gedenkstätten für Opfer des zweiten Weltkrieges
Für Irritationen sorgt Pokémon Go derzeit auch im Holocaust Museum in Washington DC. Die dortigen Betreiber zeigen sich alles andere als erfreut über den jüngsten Besucheransturm und haben sich bereits verstimmt über die Heerscharen an Pokémon Jägern geäußert.
„Es ist alles andere als angemessen in einem Museum nach Pokémon zu suchen. Insbesondere dann nicht, wenn es sich hierbei um eine Gedenkstätte für Naziopfer handelt. Wir sind derzeit auf der Suche nach einer Möglichkeit, um das Museum als Spielort entfernen zu lassen.“, so Pressesprecher Andrew Hollinger in einem Interview mit der Washington Post. Die Entwickler von Pokémon Go scheinen mit ihrem Spiel ohnehin in einer ganz speziellen Weise an die Opfer des zweiten Weltkrieges erinnern zu wollen. Gerüchten zufolge sollen sich nämlich sogar in Auschwitz Pokémon verstecken.
SOMEONE FOUND KOFFING IN THE HOLOCAUST MUSEUM IM DEAD pic.twitter.com/2v35SToUua
— Quincy/Quinn/Quince (@QPastura) 11. Juli 2016
Pokémon Go-Spieler am Grab von Dirk Bach
Vielleicht wird es die Betreiber des Holocaust Museums beruhigen, dass sie mit ihrem Ärger nicht alleine sind. Auch im Kölner Dom und dem Melatenfriedhof sorgen Pokémon Jäger derzeit für Unruhe. Dabei können die Trainer auf dem Friedhof nicht nur neue Taschenmonster einsammeln, sondern sich in einer der Pokémon Go Arenen sogar miteinander messen. Eine dieser Arenen soll sich dem Vernehmen nach sogar auf dem Grab der deutschen Fernseh-Legende Dirk Bach befinden. „Wenn man diese Stolpersteine, die an Vorgänge sehr ernster Natur erinnern, in Spiele einbaut, finde ich das sehr befremdend.“, so eine Sprecherin der Stadt in der Bild. „Telefonieren oder Spielen mit dem Handy ist im Dom verboten. Falls wir jemanden erwischen sollten, würden wir denjenigen bitten, das Spiel außerhalb des Doms fortzusetzen.“. droht Domdechant Robert Kleine den Spielern von Pokémon Go in der Zeitung sogar mit ernsthaften Konsequenzen.
Pokémon-Wahnsinn am Grab von Dirk Bach https://t.co/ZB2Qj9YXpB
— Klang Stube (@DjWallyB) 22. Juli 2016
Pokémon Go Niagara Falls State Park
Obwohl die Niagara Fälle inzwischen wahrscheinlich zu den am meisten frequentierten Pokémon Go Spielorten der Welt zählen dürften, ist in dem Naturspektakel von Unruhe nichts zu merken. Täglich kommen mehrere tausend Besucher dorthin, um sich miteinander zu messen und ihre Pokémon Sammlung auszubauen. Dafür gibt es im Park gleich mehr als ein Dutzend Gelegenheiten.
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