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Mercedes-Benz wagt sich mit der X-Klasse auf unbekanntes Terrain (Sponsored Video)


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Mercedes schließt mit der neuen X-Klasse eine der letzten Lücken im Portfolio und will nun den Markt der Midsize-Pick-ups aufrollen.

Nach mehr als zwei Jahren Vorgeplänkel ist die neue X-Klasse von Mercedes ab November nun endlich im Handel erhältlich. Die Stuttgarter sind damit der erste Premium-Hersteller, der sich an das Segment der Midsize-Pick-ups wagt. Auch wenn sich die Marktanteile dieser Fahrzeuge am gesamten Fahrzeugmarkt in Europa lediglich auf rund ein Prozent belaufen, ist das weltweite Markpotential mit jährlich über zwei Millionen abgesetzten Pick-ups enorm. Bis 2025 sollen weltweit jährlich sogar drei Millionen Fahrzeuge dieser Art abgesetzt werden.

Zwar verzichtet Mercedes aufgrund des schwierigen Marktumfeldes vorerst auf einen Markteinstieg im Pick-up-Mekka USA, allerdings soll das Modell zeitnah auch in Australien, Südafrika und Südamerika eingeführt werden. Angesichts von bis zu zwölf Prozent Marktanteil der Pick-ups am gesamten dortigen Fahrzeugmarkt, kann sich die Ergänzung des eigenen Portfolios für den deutschen Autobauer somit mittelfristig sehr wohl lohnen.

Mercedes bedient sich für die X-Klasse bei Renault-Nissan

Zu Gute kommt Mercedes in dieser Hinsicht, dass für die X-Klasse keine Neuentwicklung auf Grundlage der hauseigenen SUVs nötig war, sondern stattdessen auf der Technik des Nissan Navara aufgebaut werden konnte. Dabei haben die Stuttgarter Autobauer nicht nur die technische Basis beim Allianzpartner Renault-Nissan eingekauft, sondern lassen den neuen Luxus Pick-up auch gleich in dessen Werk in Barcelona produzieren. In Folge dessen ist der Leitrahmen der beiden Modelle in den Grundzügen identisch und auch unter dem Blech finden sich eine Vielzahl von Bauteilen, die aufeinander aufbauen.

Von allzu großen Ähnlichkeiten zwischen den Fahrzeugen kann trotzdem keine Rede sei. So hat Mercedes nicht nur starke Veränderungen am Fahrwerk vorgenommen, sondern auch das Design grundlegend überarbeitet. Die Karosserie wurde sogar so stark verändert, dass kein sichtbares Teil der X-Klasse durch ein Bauteil des Nissan Navara ersetzt werden kann. Zudem haben die Stuttgarter die Spur und Karosserie um sieben Zentimeter verbreitert, was sich nicht nur in einem verbesserten Fahrverhalten niederschlägt, sondern zusätzlich dem Platzangebot und der Optik entgegenkommt.

X-Klasse überzeugt mit markantem Design

Bei dem optischen Auftritt hat Mercedes ohnehin neue Maßstäbe gesetzt. Die Frontpartie der X-Klasse zeugt aufgrund des Zentralsternes und der aggressiven Graphik von Dominanz, während das Heck mit einer reduzierten und geradezu lakonischen Formensprache zu überzeugen weiß. Darüber hinaus ist insbesondere bei der Innenraumgestaltung im Vergleich zum Ursprungsmodell von Nissan kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Abgesehen von der kleinen Schaltereinheit vor dem Ganghebel unterscheidet sich die X-Klasse im Innenraum komplett vom Nissan Navara. Auch in Sachen Individualisierung weiß Mercedes mit der X-Klasse zu überzeugen. Kein anderes Modell in diesem Marktsegment bietet den Kunden eine solche Vielfalt im Hinblick auf Deko- und Farbvariationen.

„Die Pick-ups Concept X-CLASS interpretieren die markentypische Designsprache unserer SUVs auf expressivste Weise und verkörpern die Gegensätzlichkeit unserer Designphilosophie: Sie sind hot und cool“, so Gorden Wagener, Chief Design Officer Daimler AG. „Der powerful adventurer drückt mit seinem progressiven Design coole Modernität und Abenteuerlust aus, wohingegen der stylish explorer durch pure Emotion eine moderne Schönheit erlebbar macht.“

Luxus-Pick-up von Mercedes

Im Vergleich zu vielen Konkurrenzfahrzeugen ist der neue Mercedes somit vielmehr ein Lifestyle-Laster als ein reines Nutzfahrzeug. Folgerichtig richtet sich die X-Klasse nicht nur an Gewerbetreibende, sondern explizit auch an Privatkunden. Mit seinen fünf Sitzplätzen könnte er sogar eine Alternative für abenteuerlustige Familien darstellen, die sich mit ihrem Fahrzeug sowohl in urbanen als auch in ländlichen Gebieten fortbewegen wollen.

Ganz günstig ist der neue Stern am Pick-up-Himmel allerdings nicht. Der Einstiegspreis für den X 220 d Pure mit 163 PS, Handschaltung und Hinterradantrieb beläuft sich auf 37.295 Euro, während der knapp 30 PS stärkere X 250 d mit Automatik und Allradantrieb bereits 41.781 Euro kostet. Neben der Basisausstattung Pure bringt Mercedes die X-Klasse auch in den Ausstattungsvarianten Progressive und Power auf den Markt. Diese sind im Vergleich zur Basisausstattung jedoch nochmal 3.939 Euro und 9.032 Euro teurer. Wirklich günstig ist die neue X-Klasse somit also nicht. Allerdings war dies von einem Mercedes in einem neuen Marktsegment auch nicht zu erwarten.

 

Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Mercedes.