Newsbuzzters

Kleidung spenden und anderen Menschen eine Freude bereiten

Es gibt viele Möglichkeiten seine alten Kleidungsstücke zu entsorgen.

Dass unsere Schränke viel zu voll sind, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Doch nicht immer muss überdrüssige Kleidung auf Flohmärkten oder im Internet verkauft werden. Mittlerweile gibt es so einige Möglichkeiten, Kleidung an die Menschen abzugeben, die es am dringendsten benötigen – und das muss nicht mal viel Zeit in Anspruch nehmen.

Mit Oxfam kommt deine Kleidung Entwicklungsprojekten zugute

Altkleider können im nächstgelegenen Oxfam-Shop gespendet werden – wenn sie denn noch sauber und unbeschädigt sind. Durch die begrenzten Lagerkapazitäten ist es ratsam, saisonal passende Kleidung abzugeben. Durch Oxfam erfolgt ein Weiterverkauf und der Erlös kommt der entwicklungspolitischen Arbeit des Oxfam Deutschland e.V. zugute. Auch für Unverkäufliches wird versucht, eine sinnvolle Weiterverwertung zu finden. So werden nicht verkaufte, gut erhaltene Dinge an lokale Sozialkaufhäuser oder Beschäftigungsprojekte weitergegeben. Ein Teil der überschüssigen Kleidung wird an andere gemeinnützige Organisationen oder Textilrecycling-Firmen verkauft. Außerdem arbeitet Oxfam vorwiegend mit Partnern des Dachverbands FairWertung zusammen, um eine transparente und nachhaltige Ausschöpfung des Verwertungskreislaufs zu wahren.

Deutsche Kleiderstiftung für humanitäre Hilfe

Wenn man hier ein möglichst große Paket Zuhause hat, kann der Spaß auch schon losgehen. Bis zu 31,5 Kilo darf ein Karton mit den Kleidungsstücken als auch Accessoires und Haushaltsgegenständen wiegen und die Maximalmaße von 60x60x120 cm nicht überschreiten. Das restliche Prinzip ist ähnlich wie bei momox oder reBuy: Einfach einen Paketschein ausdrucken, das Paket zu DHL oder Hermes bringen oder ganz bequem zum gewünschten Termin Zuhause abholen lassen. Für jedes Paket muss ein eigener Paketschein generiert werden. Allein 2014 erhielt die Deutsche Kleiderstiftung 260.000 Kilo an Kleidung, die an humanitäre Hilfe in verschiedenen nationalen und internationalen Projekten verteilt werden konnten. Bequemer geht’s kaum.

Welchen Organisationen man kritisch gegenüber stehen sollte

Empfehlenswert ist es, sich erst einmal an Kleiderkammern, Sozialkaufhäuser und karitative Einrichtungen zu wenden. Laut Spiegel Online verschenken die Mitarbeiter die Klamotten oder verkaufen sie zu angebrachten, sozialen Preisen. Doch allgemein gilt: Der Weg ist sowohl bei den karitativen als auch bei den gewerblichen Organisationen ähnlich intransparent. Vorsicht ist bei Kleidercontainern bzw. Altkleidersammlungen geboten: Die Containerladung verkaufen Sammler zumeist ohne diese weiter durchzusehen an Textilsortieranlagen. Kleidungsstücke werden per Hand nach Qualität sortiert und in über 400 Kategorien eingeteilt. Durchschnittlich wird jedes zehnte Kleidungsstück entsorgt. Etwa ein Drittel der Kleidung wird etwa zu Putz- oder Textilutensilien weiterverarbeitet. Nur rund die Hälfte der sortierten Kleidung ist noch tragbar – und diese wird im Ausland verkauft. Vom Gedanken, etwas Gutes tun zu wollen, sind solche Organisationen meilenweit entfernt.