Am Freitag hat Mozilla die erste öffentliche Preview zum Firefox Browser für Apples iOS gestartet, allerdings vorerst nur für Nutzer in Neuseeland.
Bisher hatte Mozilla sich aufgrund starker Beschränkungen auf der iOS-Plattform geweigert einen Browser für iPhones und iPads zu entwickelt. So werden beispielsweise nur Browser zugelassen, die Apples JavaScript Engines verwenden. Mit iOS 8 sei allerdings ein Betriebssystem geschaffen worden, dass den Anforderungen von Mozilla genüge und somit stehe nach 8 Jahren iOS eine Integration von Mozilla Firefox nichts mehr im Wege. Der wahre Grund könnte allerdings ein anderer sein: Firefox hat über die letzten Jahren viel Boden an Safari und Google Chrome verloren. Nun hat Microsoft mit „Edge“ einen neuen Browser veröffentlicht. Zeit für Mozilla also erneut anzugreifen und sich einige Marktanteile zurückzuerobern.
Neuseeländer sollen dabei helfen den Browser zu verbessern
Aus den Erfahrungen der Neuseeländischen Nutzer will Mozilla Verbesserungen ableiten und neue Funktionen entwickelt werden, um die finale Version noch in diesem Jahr im App Store für alle iOS-Nutzer anbieten zu können.
Während der Preview-Phase sollen einem Blogeintrag von Mozilla zufolge drei wesentliche Funktionen getestet werden: Firefox Konten, Intelligent Search und Visual Tabs. Mithilfe der Firefox Konten, sollen die Nutzer den Browserverlauf, Passwörter und auch offene Tabs vom PC auf ihre iOS-Geräte übertragen können. Intelligent Search bietet dem Nutzer erweiterte Suchbegriffe sowie eine Auswahl an Suchmaschinen an und Visual Tabs erleichtert den Überblick, welche Tabs man gerade geöffnet hat.
In kürze sollen bereits weitere Länder für die öffentliche Preview freigeschaltet werden. Wann es in Deutschland soweit ist, verrät Mozilla nicht, allerdings kann man sich durch Webseite von Mozilla für den Newsletter registrieren und wird dann benachrichtigt sobald es auch hierzulande erhältlich ist.