Fernbedienung für die Playstation 4 ist endlich da – aber nur in den USA

Sony hat mit der Playstation 4 die meisten Fehler der PS3 ausgebügelt, aber in einem Punkt sind sich die meisten einig: es nervt gewaltig, dass sie nicht mit einer handelsüblichen Fernbedienung gesteuert werden kann.

Das sich die PS4 nicht mit einer normalen Fernbedienung steuern lässt, liegt einfach daran, dass sie über keinen Infrarotsensor verfügt. Um sich Abends gemütlich auf de Couch eine Blu-Ray anzusehen, muss man umständlich versuchen das ganze mit einem Controller in der Hand zu steuern. Die falsche Taste ist schnell gedrückt und das Zurück- oder vorspulen zur richtigen Stelle beginnt – in Sachen Bedienungsfreundlichkeit eine glatte 6.

PS4-Fernbedienung ab dem 27. Oktober erhältlich

Am 27. Oktober erscheint die langersehnte, offizielle PS4-Fernbedienung und das Problem ist mit einer Investition von 30 US-Dollar gelöst – zumindest in den USA. Die Fernbedienung erlaubt das Steuern von Blu-Rays aber auch Streaming Angebote wie Netflix oder Amazon instant Video – praktisch. Noch Praktischer ist die Tatsache, dass die PS4-Fernbedienung im Gegensatz zur Fernbedienung für die PS3 – die aus unerklärlichen Gründen nicht mit der PS4 kompatibel ist – noch weitere 3 Geräte wie Fernseher und Soundanlage steuern kann. Also handelt es sich um eine vollwertige Universal-Fernbedienung. Ob sie mit einer Harmony Elite von Logitech mithalten kann, die dank ihrer Bluetooth-Funktion ebenfalls die PS4 steuern kann (bis auf das ein und ausschalten) darf natürlich bezweifelt werden – preistechnisch liegen die Fernbedienungen ja auch mehrere Hundert Euro auseinander. Sie bietet aber für die meisten Anwender, die ihre PS4 auch als Blu-Ray- und Mediaplayer nutzen eine willkommene, längst überfällige und völlig ausreichende Möglichkeit einen entspannten Videoabend zu verbringen.

Wir müssen uns noch gedulden

Es gibt bisher noch immer keine Informationen über den Verkaufsstart in Europa, also müssen wir uns zumindest in Deutschland noch ein wenig gedulden. Man darf aber hoffen, dass auch in unseren Breitengraden der Controllerfrust bald ein Ende hat.