Lifestyle
Die Männermode-Trends 2016 – Vom Laufsteg auf die Straße
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Während uns in Deutschland noch der Wind um die Ohren pfeift, laufen in London, Mailand und Paris die ersten Frühjahr/Sommer Herren-Kollektionen über den Laufsteg. Was der modebewusste Mann von 2016 trägt, ist diese Saison extrem außergewöhnlich.
Männer suchen endlich das Weite! Der Mann von heute präsentiert sich jetzt in XXL-Hosen. Wir reden hier nicht von Baggy’s aus den 90er Jahren, sondern von Hosen mit Schlag oder gerade geschnittenen Modellen mit Aufschlag, die an eine klassische Marlene-Hose aus der Damenwelt erinnern. Designer wie Dries van Noten oder Giorgio Armani setzten auf die enorme Beinfreiheit und fließende Stoffe. Neben Jeans mit geradem Bein, hat auch die Skinny-Jeans noch längst nicht ausgedient. Neben dunklen Farben sind besonders verwaschene Stoffe mit Löchern und Ausfransungen beliebt. Solche Modelle findet ihr unter anderem im Shop von C&A. Im gegensätzlichen Kontext steht die Kombination aus Shorts zu Leggings. Designer wie Dsquared oder Bobby Abley setzten auf die Verbindung, die für viele Normalos etwas ungewohnt erscheint. Aber hey, warum nicht mal was Neues ausprobieren.
Asia- und Cartoon-Motive lassen Männerherzen höher schlagen
Ein weiteres Phänomen, das die Männermodewelt erreicht hat, ist der Asia-Trend. Der ferne Osten steht bei vielen Designern als eine Art Sehnsuchtsort. Kein Wunder also, dass Marken wie Dolce&Gabbana oder Louis Vuitton ihre Inspirationen auf Reisen sammeln. Aus den Ideen entstehen unter anderem Jacken und Hemden, die mit detailreichen Malereien aus Japan oder China bestickt worden sind. Vielleicht nicht jedermanns Sache, aber definitiv ein Hingucker! Neben dem Asia-Thema stehen Cartoons ganz weit oben auf der Liste der Designer. Ob Raketen, Pfeile oder Rennautos – an Symbolik wird diesen Frühling bzw. Herbst nicht gespart.
Die Grenze zwischen der Männer- und Frauenmode wird immer geringer
Spitze gehört an Frauenkörper? Falsch gedacht. Diese Saison setzt die Männerwelt auf den romantischen Stoff. Gender Bending lautet die Devise. Alessandro Michele lässt in seiner zweiten Kollektion, die er für Gucci gestaltet hat, die Grenzen zwischen Männer- und Frauenmode verwischen. Auch Burberry Prorsum setzt auf das halbdurchsichtige Material bei Hemden ein, die aufgrund ihres Schnittes und der Kombination mit einer Krawatte fast schon männlich wirkt. Geschlechtergrenzen scheinen in der heutigen Zeit also immer geringer zu werden. Schon Zara bewies mit ihrer neuen geschlechterlosen Kollektion, dass das Thema schon den normalen Alltag und die Straßen erreicht hat.
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