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„Wie, du hast kein Spotify?“ – Deezer, Apple Music und Co. als Alternativen
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Wer keine Lust auf Spotify hat, mit Deezer, Apple Music, Enso und Co. gibt es noch weitere Alternativen.
Streamingdienste wie Spotify stehen immer wieder in der öffentlichen Kritik. Teilweise auch kein Wunder, denn bei Spotify bleiben unterm Strich gerade einmal 69 Cent für die Künstler übrig. Allerdings ist es verlockend: Millionen Songs stehen zur Auswahl, die man sich nicht auf CD kaufen oder kostenpflichtig erwerben muss. Selbst mit fünf Euro im Monat ist Spotify ein echtes Schnäppchen für Studierende. Für viele ist diese Methode völlig ausreichend. Doch kann das wirklich alles sein, was es online auf die Ohren gibt?
Alternativen zu Spotify: Ein Abriss durch den Streamingmarkt 2016
Enso: Wenn das Prinzip von Tinder bekannt ist, muss man gar nicht mehr viel zur Funktionsweise ergänzen: Der Dienst spielt Songs 30 Sekunden an und je nach Wischbewegung wird der Song geskipt oder weiterhin abgespielt. Dies geschieht in einer sehr einfach aufgebauten App. Wenn man für einen längeren Zeitraum auf einen Song drückt, kann man sich – falls vorhanden – das passende Musikvideo dazu ansehen. Jung, modern und definitiv einen Klick wert. Nachteil: Bisher leider nur für iOS verfügbar.
Apple Music: Noch relativ neu, allerdings ist Apple Music ein starker Konkurrent für Spotify: Apple startete im vergangenen Sommer mit Apple Music seinen eigenen Streaming-Dienst und traf bei vielen Usern einen Nerv. Die Marke der zehn Millionen Abos wurde vor kurzem geknackt. Einziger Nachteil? Es gibt keine Gratisfunktion. Außerdem gibt es bisher keine Schnittstelle zu Home Entertainment.
Soundcloud: Abseits vom Mainstream bietet Soundcloud eine tolle Alternative zu Spotify – Was gleichermaßen auch ein Nachteil ist, denn kommerzielle Musik gibt es kaum. Der Service ist ohne Registrierung nutzbar und kostenlos verfügbar. Dem Berliner Netzwerk ist es gelungen, einen Anlaufpunkt für Künstler und Fans gleichzeitig zu bieten.
Bandcamp: Ist vor allem für unabhängige Künstler und Labels von steigender Bedeutung. Man kann diversen Musikern folgen und kriegt entsprechende News-Updates. Entspannt kann man sich sein Genre suchen und die heimlichen Neuentdeckungen anschließend ein bisschen feiern.
Deezer: Den meisten dürfte dieser Musikstreaming-Anbieter vor allem dank seiner ausgefallenen TV-Werbespots bekannt sein. Insgesamt bietet Deezer einen unbegrenzten Gratiszugriff auf über 30 Millionen Songs, darunter sowohl unbekannte, als auch bekannte Künstler. In der Discovery-Variante ist der Dienst kostenlos, jedoch mit einigen Einschränkungen. Zwar kann man eigene Playlists anlegen und auf die gesamte Musikdatenbank zugreifen, allerdings nur im Desktopbrowser und zudem wird zwischen den Songs häufig Werbung abgespielt. Wer sich von Werbung nicht stören lässt und Musik am liebsten am PC hört, für den ist Deezer eine gute und vor allem kostenfreie Alternative zu Spotify.
Die Apps und Onlineversionen von etlichen Streamingdiensten muss man erst einmal im Überblick behalten. Wenn man jedoch seine Alternative zu Spotify gefunden hat, behält man sie demnach auch eine ganze Weile. Und wer ein bisschen Geld investieren möchte, macht bei den meisten Plattformen mit zehn Euro im Monat garantiert nichts falsch.
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