Lifestyle

Twitter-Nachrichten sprengen Edward Snowdens Email-Konto


Von  | 

Wer kennt es nicht – man meldet sich bei einem Dienst wie Twitter an und vergisst die Benachrichtigungen abzustellen. Prompt ärgert man sich dann über etliche Benachrichtigungsmails die das Email-Postfach verstopfen. Im Fall von Edward Snowden sieht es ähnlich aus, nur hat ihm solch eine kleine Unachtsamkeit ganze 47 Gigabyte seines Email-Postfachs gekostet. Hoppla.

Am Dienstag hat sich Edward Snowden bei der Kurznachrichten-Seite Twitter angemeldet und damit für eine riesige Mediale Beachtung gesorgt. Innerhalb kürzester Zeit folgten ihm bereits 1,2 Millionen Menschen und sein erster Tweet „Can you hear me now?“ ging 120.000-Fach um die Welt. Rekordverdächtig. 47 Gigabyte an Benachrichtigungsemails innerhalb von weniger als drei Tagen dürfte allerdings durchaus einen Rekord ausmachen. Der weltberühmte Whistleblower und IT-Spezialist hat schlicht und einfach vergessen die Benachrichtigungsfunktion abzustellen, diese ist bei Twitter standardmäßig aktiviert, und so wurde ihm für jede Private Nachricht, jedem neuen Twitter-Follower und retweet seiner Tweets eine Email an sein Postfach gesendet. Bei 1,2 Millionen Followern und 120.000 retweets sind dies bereits mehr als 1,3 Millionen Emails binnen weniger Stunden. Dazu kommen noch 120.000 Emails für alle die seinen Tweet favorisiert haben und jeweils eine für jede Privatnachricht. Wie viele private Nachrichten Snowden insgesamt erhalten hat weiß man nicht, es dürften aber nicht wenige gewesen sein, zumal er Privatnachrichten von allen Twitternutzern erlaubt. Die ganze Geschichte verbucht Snowden ganz trocken unter dem Hashtag #lessonlearned (Lektion gelernt).

Übrigens folgt Snowden nur einem einzigen Twitter-Profil – dem der NSA.