Wie Drake zur Marketing-Maschine wurde

Aubrey Graham, der Welt als Drake bekannt, ist derzeit wohl der angesagteste Rapper des Planeten. Der Kanadier hat seit 2009 unzählige Alben und Mixtapes produziert – jedes davon mit großem Erfolg. Im September letzten Jahres veröffentlichten Drake und sein Rap-Kollege Future ein Album namens “What a Time to Be Alive“. In den vergangenen Wochen kündigte er sein neues Soloalbum, “Views from the 6“ an, welches im April erscheinen soll.

Drake, “Der stille Werber“

Neben seiner erfolgreichen Musikkarriere hat sich Drake, beinahe unbemerkt, zu einem der stärksten Vermarkter avanciert. Seine Marke und seine Präsenz in den Medien sind nahezu unausweichlich. Jeder Drake-Fan weiß, dass seine Karriere in der kanadischen Fernsehshow “Degrassi : The Next Generation“ angefangen hat. Im zarten Alter von 15 Jahren wusste er bereits, dass er sich einen Namen machen konnte und begriff, dass das Fernsehen wohl der beste Weg dafür wäre.

Wir springen in das Jahr 2010 – Drake, mittlerweile ein alter Hase im Musikgeschäft, unterzeichnet seinen ersten großen Werbedeal mit Sprite, einer Marke, die dafür berühmt ist, Rapper und Prominente für sich werben zu lassen. Der Werbedeal steht bis heute – beispielsweise waren bis zum letzten Juni die Texte seiner Songs auf den Getränkedosen zu lesen.

Die Partnerschaft von Drake mit Nike

Während eines Konzerts im Jahr 2013, verkündete Drake seine Pläne einer Kooperation mit der Marke “Jordan“ des US-Amerikanischen Konzerns Nike. Die Schuhe aus der neusten Kollektion der Drake-Jordans verkaufen sich für umgerechnet 207€ pro Paar. Nebenbei betreibt er auch sein eigenes Label “OVO“, welches unter anderem Sweatshirts und iPhone-Hüllen verkauft.

Drakes Romanze mit der NBA und Apple

Drake, der ein Leben lang Fan der Toronto Raptors ist, kündigte 2013 an, Botschafter der Raptors zu werden und führte das Team als Trainer durch ein All-Star Spiel. Auch vor der Welt der Technik schreckt er nicht zurück. Im Juni 2015 war Drake Teil des Apple Music-Launches. Es kamen sogar Gerüchte auf, Apple könnte den Clip seiner Single “Hotline Bling“ finanziert haben.