Deadpool wurde im Jahr 1991 von Marvel geschaffen und es mussten 25 Jahre vergehen, um dem Anti-Helden einen eigenen Film zu widmen. Zu Recht? Der Marvel-Streifen kommt am 11. Februar ins Kino und ist neben Superman vs. Batman und The Suicide Squad einer der lang ersehnten Filme in diesem Jahr. Nach Deadpool im X-Men Film eher lächerlich gemacht wurde, wird nun hoffentlich einiges wieder gut gemacht beim eingefleischtem Comic-Fan…
Deadpool floppte 2009 bei X-Men
Ryan Reynolds verkörperte auch im X-Men Film 2009 schon einmal Deadpool – zum Unmut vieler Fans. Ein eigener Film wurde lange Zeit nicht genehmigt, weswegen sich Reynolds erst einmal verpflichtete, The Green Lantern (DC) zu verkörpern: Der Film wurde ein absoluter Flop und von Kritikern zerrissen. Nur die gigantische und geniale Kaffeemaschine blieb auch nach einigen Jahren im Gedächtnis und wird sicher auf der ein oder anderen Wunschliste stehen…
Worum es bei Deadpool geht
Wade Wilson ist ein ehemaliger Soldat und verliebt sich in die Prostituierte Vanessa, dargestellt von Morena Baccarin. Als bei Wade Krebs diagnostiziert wird, gibt er sich in die Hände eines Unternehmens, dass ihm helfen möchte, die Krankheit zu besiegen, indem sie ihn zum Superhelden mutieren lassen. Doch das Experiment geht schief und er zwar mit optisch freigesetzten Kräften auf, doch ebenso als optisch unansehnlich. Um denjenigen zu finden, der ihm das angetan hat, verschafft er sich selbst einen roten, hautengen Anzug und macht sich als Deadpool auf die Jagd nach den Bösewichten. Ob das als Story ausreicht, um den Kinobesucher 108 Minuten zu unterhalten?
Sollte man sich Marvels Deadpool antun?
Aber natürlich! Niemand muss am Valentinstag traurig zu Hause sitzen, wenn er sich mit einem Splatterfilm vergnügen kann. Wenn man den amerikanischen Kritikern Glauben schenkt, sollte man nicht allzu große Angst vor einer flachen Story haben, denn dies tut dem Film keinen Abbruch. Außerdem sah der Trailer von Deadpool nicht nur blutig, sondern auch witzig aus – was schon die ein oder andere Marvel-Verfilmung gerettet hat. Wahrscheinlich weckt der Film auch daher hohe Erwartungen, weil er sich an keinerlei Jugendfreigabe halten muss. Es bleibt also spannend! Ein kleiner Hinweis noch an alle Kinobesucher: Nach dem Abspann warten auf den geduldigen Kinobesucher noch zwei Zusatzszenen!